In der Schweiz sind inzwischen 86 Personen am Coronavirus gestorben, 8836 sind infiziert. Der Bundesrat hat die «ausserordentliche Lage» ausgerufen.
Daniel Koch wird sich wohl nicht im April pensionieren lassen. - SRF

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Coronavirus breitet sich in der Schweiz immer mehr aus.
  • 8836 Personen wurden bisher positiv getestet, 86 sind verstorben.
  • Unter 058 463 0000 hat das BAG eine Hotline aufgeschaltet.
  • Erfahren Sie alle News im Ticker.
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Hier finden Sie die aktuellsten Coronavirus News.

12.04: Ein wichtiger Zufluchtsort für Opfer von häuslicher Gewalt ist vorübergehend geschlossen: Eine Bewohnerin des Frauenhauses Violetta in Zürich ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Damit wird das Frauenhaus zur Quarantäne-Station.

In den nächsten 14 Tagen können keine neuen Frauen eintreten, teilte die Geschäftsleiterin Susan A. Peter am Mittwoch auf Anfrage mit. Sie bestätigte damit eine Meldung von CH Media. Das Frauenhaus bietet 24 Plätze.

Das Frauenhaus kann Opfer von häuslicher Gewalt vorerst nur per Telefon beraten. Die Schliessung des Frauenhauses Violetta kommt zum schlechtesten Zeitpunkt. Die Behörden rechnen damit, dass die Fälle von häuslicher Gewalt in nächster Zeit ohnehin deutlich steigen, weil die Familien mehr Zeit zuhause verbringen müssen und Spannungen zunehmen.

11.40: Der Detailhändler Migros und die Altersstiftung Pro Senectute haben einen temporären Lieferdienst für Menschen der Risikogruppe lanciert. Wer zuhause isoliert ist, kann sich Lebensmittel gratis nach Hause bringen lassen.

Lieferservice
Ein Hauslieferdienst von Grundnahrungsmitteln. - Keystone

Als Überbringer der Waren fungieren gesunde Freiwillige, die gerne Nachbarschaftshilfe leisten. Sie können sich via «App» registrieren. Zudem würden Migros-Angestellte als Boten eingesetzt, die wegen der momentanen Ausnahmesituation ihrer reguläre Arbeit nicht nachkommen können, heisst es in einer Mitteilung der Migros vom Mittwoch.

Menschen der Risikogruppe, also über 65-Jährige oder Vorerkrankte, sowie Menschen in Quarantäne oder Selbstisolation können ihre Einkäufe online erledigen und werden dann von den freiwilligen Helfern ohne direkten Kontakt beliefert. Um die Übergabe von Bargeld zu vermeiden, können die Besteller allenfalls ein digitales Trinkgeld hinterlassen. Die Lieferung ist allerdings gratis.

Too Good To Go
Too Good To Go hat in der Schweiz 1,3 Millionen Nutzer (Archiv). - Keystone

Auch Too Good To Go, die App gegen Lebensmittelverschwendung, reagiert auf die Corona-Krise. So bietet die App die Technologie vorübergehend als Take-Away Plattform an, damit Gastrobetriebe Mahlzeiten aus ihrem regulären Angebot als Option zum Mitnehmen verkaufen können. Dies schreibt Too Good To Go in einer Mitteilung.

«Wir haben bisher eine enorme Unterstützung von unseren Partnern im Kampf gegen Food Waste erfahren. Jetzt sind wir an der Reihe, sie mit unseren verfügbaren Ressourcen zu unterstützen», sagt Mette Lykke, CEO von Too Good To Go.

11.00: Die Angst vor einer Corona-Ansteckung ist gross. Doch muss eine Person deswegen auf der Strasse die Luft anhalten, wenn sie eine andere Person kreuzt? Solche Fragen werden Experten diese Tage regelmässig gestellt. Ein Überblick:

Auf dem Trottoir die Luft anhalten oder nicht?

Facharzt Stefan Langenegger stellt im Expertenchat von «SRF Puls» klar: «Eine Ansteckung ist beim vorbeigehen einer Person praktisch ausgeschlossen.» Auch wenn die Person den Abstand von zwei Metern nicht einhält. Die Luft anhalten müsse man nicht, «ausser sie werden direkt angehustet».

Muss das Handy mehrmals täglich desinfiziert werden?

Hier unterschied Daniel Koch vom BAG am Dienstagabend in der «SRF Sondersendung»: «Wenn man das Handy nur selber nutzt, muss man es nicht desinfizieren.» Wenn man das Handy herumreiche, sei es ratsam, es zu desinfizieren. Doch das Wichtigste bleibt: Die Hände regelmässig desinfizieren.

Coronavirus
Eine Smartphonenutzerin mit Mundschutz - AFP

Menschen ausserhalb des eigenen Haushalts treffen?

Facharzt Stefan Langenegger schlägt in dieser Frage deutlicher Alarm. Studien würden klar sagen, dass die Schweiz die Kurve eher flach halten könne, wenn die Kontakte zu 90% oder gar 99% reduziert werden. «Am besten, Sie pflegen nur Kontakt zu Personen, die in Ihrem Haushalt leben.»

Zeitung noch lesen oder Finger davon lassen?

«Ja das kann man, das Virus wird nicht über die Post und Briefe verschickt», antwortet Daniel Koch vom BAG in der Sondersendung.

Anders sieht dies beispielsweise beim Bargeld aus, wie Fachärztin Eva Kaiser im Puls-Expertenchat differenziert. Sie würden davon ausgehen, dass das Virus «mehrere Stunden auf dem Bargeld haftet». Nicht überlebt – es handle sich nur um ein Eiweiss. «Es wird darum empfohlen, mit Karte zu zahlen!»

Bin ich sicher, wenn ich mit dem Auto in die Ferienwohnung fahre?

Hier sind sich Experten einig: Mit dem Auto ist man grundsätzlich geschützt, insofern es das eigene Auto ist. Die Frage laute generell: Stecke ich jemanden an oder kann ich angesteckt werden? Viele Schweizer fragen in verschiedenen Foren, ob die Autofahrt in die Ferienwohnung ins Tessin unbedenklich sei.

Hier unterscheiden die Experten natürlich. Da das Tessin ohnehin schon belastet ist, stellt Koch vom BAG klar: «Sie brauchen jetzt sicher keine Deutschschweizer Touristen, welche herum spazieren.» Ansonsten sei die Natur grundsätzlich unbedenklich – die Natur streut keinen Viren.

Coronavirus Lugano Tessin
Blick in einen Behandlungsraum des Spitals Moncucco in Lugano. Die Klinik Moncucco in Lugano ist eines der medizinischen Zentren im Kanton Tessin zur Behandlung von Coronavirus Patienten. - Keystone

10.54: Im Tessin haben sich in den letzten 24 Stunden 143 Personen neu mit dem Coronavirus infiziert. Sieben Personen sind in dieser Zeit an den Folgen der Lungenkrankheit Covid-19 gestorben. Somit sind es wieder mehr Neuinfizierte innert 24 Stunden, nachdem Kantonsarzt Giorgio Merlani gestern eine leichte Verlangsamung der Ausbreitung festgestellt hatte.

Insgesamt haben sich im Kanton Tessin bis Mittwochmorgen 1354 Personen mit dem Coronavirus infiziert. 60 Personen sind bisher an den Folgen von Covid-19 gestorben.

10.47: Erneut werden Lieferungen mit Schutzausrüstung in die Schweiz in Frankreich und Deutschland blockiert. Dies trotz der Weisung der EU, den Export von Schutzmaterial in die EFTA-Staaten von der Pflicht einer Exporterlaubnis auszunehmen.

Wie die Zeitungen von CH-Media am Mittwoch berichteten, teilte ein französischer Lieferant einer Schweizer Einkaufsgemeinschaft mit, der französische Export-Bann sei unverändert in Kraft, weswegen er im Moment keine Masken aus seinem Lager in Lyon liefern könne. Auch in Deutschland sei eine Lieferung mit Destination Schweiz nach zwei Wochen am Zoll wieder ins Hauptzollamt Mönchengladbach zurück geschickt worden, hiess es im Bericht.

Coronavirus
Schutzausrüstung ist in Zeiten des Coronavirus ein besonders wichtiges Gut. - dpa

Dem Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) seien die erwähnten Probleme mit den blockierten Lieferungen von Schutzausrüstung bekannt, schrieb es auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Sie stünden mit den betroffenen Unternehmen und Ländern in Kontakt und die Verwaltung arbeite mit Nachdruck an einer Lösung des Problems.

10.38: Vor rund einem Jahr wurde der Online-Geldspielmarkt geöffnet. Nun warnen Suchtfachleute in Zeiten des Coronavirus und Lockdowns vor den Online-Spielen. Aufgrund der eingeschränkten Bewegungsfreiheit und sozialen Kontakte könnten nämlich laut Sucht Schweiz noch mehr Menschen zum Geldspiel verleitet werden.

«Gerade für gefährdete Personen ist die Omnipräsenz der neuen Angebote eine grosse Herausforderung. In der aktuellen Situation, wo Einsamkeit, Langeweile und unsichere Zukunftsperspektiven verbreitet sind, umso mehr», erklärt Livia Staub von SoS-Spielsucht. Eine Geldspielsucht könne dabei zu psychischen, sozialen und körperlichen Problemen führen.

Glücksspiele - Online-Casino
Das Online-Casino wird immer beliebter. - dpa

Das Anfang 2019 in Kraft getretene Geldspielgesetz erlaubt den Schweizer Casinos Online-Spiele anzubieten. Auch Lotterien dürfen «Live-Sportwetten» anbieten. Mittlerweile bewerben fünf Casinos in der Schweiz ihre Online-Geldspiele an Bahnhöfen, im Internet, im TV und sogar in personalisierten Newslettern.

09.37: Ein umfassender Shutdown nach italienischem Vorbild würde in der Schweiz auf der Produktions- und Einkommensseite jeden Monat bis zu 30 Milliarden Franken kosten. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der Denkfabrik Avenir Suisse.

Avenir Suisse habe darin gemäss eigenen Angaben konservativ berechnet, wie hoch die Kosten wären, wenn der Bundesrat jegliche nicht-essenzielle Produktion unterbinden und alle nicht lebensnotwendigen Betriebe hierzulande schliessen würde.

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Die liberale Denkfabrik Avenir Suisse fordert deshalb eine Korrektur des Schweizer Steuersystems. - keystone

Für die Kurzarbeit und Überbrückungsliquidität würden monatliche Kosten von insgesamt 27,5 Milliarden Franken anfallen, wobei sich die Kosten gemäss der Mitteilung vermutlich irgendwo zwischen 27 und 30 Milliarden bewegen würden.

Gleichzeitig betrüge der monatliche Wertschöpfungsverlust, also die Einbussen auf Produktionsseite, etwa 28,8 Milliarden Franken. Das entspricht 4,3 Prozent des jährlichen Bruttoinlandprodukts der Schweiz.

09.26: Das Schweizer Aussenministerium hat bisher rund 560 Schweizer Touristen aus dem Ausland zurück geholt. Am Mittwochmorgen landete die dritte Maschine mit 279 Schweizerinnen und Schweizern und 35 Staatsangehörigen aus Nachbarländern in Zürich.

Das Flugzeug kam aus der kolumbianischen Hauptstadt Bogotà, wie das Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) mitteilte. Am Dienstag waren bereits zwei Flüge aus Costa Rica (mit 151 Personen) und Marokko (mit 130 Personen) auf dem Flughafen Zürich gelandet. Alle Heimgekehrten müssen nun zehn Tage in Quarantäne.

Weitere Landungen von Rückholflügen erwartet das EDA am Donnerstagmorgen: Rückkehrerinnen und Rückkehrer aus Lima in Peru sollen um 9.20 Uhr in Zürich landen. In den kommenden Wochen plant das EDA Dutzende zusätzliche Flüge nach Lateinamerika, Asien und Afrika.

08.26: Beinahe täglich warnen Polizeikorps in der Schweiz vor Betrugs-Maschen rund um das Coronavirus. Heute Morgen weisen auch die Zentralschweizer Polizeikorps auf neue Methoden hin. Bei folgenden Betrugs-Maschen sei grosse Vorsicht geboten:

-E-Mails: Solche verschicken Kriminelle mit dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) als Absender. Öffnet man die Anhänge oder Links der E-Mails, mit angeblich aktuellen Zahlen und neusten Informationen zum Coronavirus, wird der Computer mit einer Schadsoftware infiziert.

Betrüger Telefon Polizei
Die Polizei warnt vor Telefonbetrügern. - Pixabay

-Telefon: Am Hörer geben sich Betrüger etwa als Arztpersonal oder Angestellte einer Behördenstelle aus. Sie versuchen das Opfer dazu zu bringen, Bargeld für die Corona-Behandlung eines Verwandten bereitzustellen und dem später vorbeikommenden Gesundheitspersonal auszuhändigen oder an einem definierten Ort zu deponieren. Andere betrügerische Anrufer interessieren sich für mögliche Kontakte mit Infizierten und stellen beiläufig auch Fragen zu Bank- und Zahlungsdaten.

-Fake-Shops: Auf solchen werden medizinische Produkte wie Desinfektionsmittel, Schutzmasken, Fiebermesser oder Corona-Schnelltests angeboten, welche in Apotheken und lokalen Geschäften zurzeit nicht mehr erhältlich sind. Trotz Bezahlung wird die Ware nie geliefert.

Schützen Sie sich, indem sie solche Anrufe und E-Mails ignorieren und löschen. Gehen Sie keinesfalls auf Geldforderungen ein und melden Sie verdächtige Feststellungen der Polizei.

08.10: Und wieder scheint in der Schweiz die Sonne. Da dürfte sich manch einer fragen: Soll ich nun heute eine Joggingrunde drehen, oder ist dies unvernünftig? Eine Sozialpsychologin der Uni Basel versucht zu erklären, wie man in dieser Corona-Krise «richtige» Entscheidungen trifft.

Hier lesen Sie, welche Faktoren dabei helfen können.

06.54: Die Coronakrise führt bei den Schweizer Shoppingcentern zu happigen Umsatzeinbussen. Weil in den 191 Einkaufszentren des Landes der Grossteil der Läden und Restaurants geschlossen sind, verlieren sie schätzungsweise 39 Millionen Franken Umsatz pro Tag.

Glatt-Zentrum
Wegen der Corona-Krise verlieren Schweizer Shopping-Center 39 Mio. Franken pro Tag. - Keystone

Dies hat das Beratungsunternehmen Stoffel berechnet, welches den Swiss Council Marktreport 2020 herausgibt. Wie stark die einzelnen Center betroffen seien, hänge aber vom Angebots- und Branchenmix ab, heisst es in einer Mitteilung vom Mittwoch.

06.30: In der gestrigen Corona-Sondersendung des SRF äusserte sich Seuchenchef Daniel Koch des Bundesamtes für Gesundheit nicht nur zur aktuellen Coronavirus-Lage. Der 64-Jährige beantwortete erstmals eine Frage zu seiner eigentlich bevorstehenden Pensionierung im April.

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Daniel Koch vom Bundesamt für Gesundheit. - Screenshot / SRF

«Viele denken sich der Herr Koch macht einen super Job, aber hoffentlich hält er das durch, weil es ist ja eine grosse Belastung. Sind sie gut gerüstet um das noch ein paar Wochen oder gar Monate durchzuhalten?», fragt ihn der Moderator.

«Ja, ich glaube schon. Ich gebe mir alle Mühe und ich halte das sicher durch», antwortet «Mister Corona». «Ich werde so lange zur Verfügung stehen, wie es mich braucht. Hoffe aber selbstverständlich, dass es mich nicht lange braucht.»

So wie es scheint, geht der Arzt also nicht im April in Pension, sondern steht die Krise bis zum bitteren Ende durch. Koch äusserte sich gestern zum ersten Mal klar zum Thema. Früheren Fragen wich er immer wieder geschickt aus.

06.25: Gewerkschaftsbund-Präsident Pierre-Yves Maillard unterstützt die Schaffung einer Möglichkeit für einzelne Kantone, um gegen das Coronavirus besondere Massnahmen treffen zu können. Solche Krisenfenster sind beim Bund zurzeit in Prüfung.

Pierre-Yves Maillard
Gewerkschaftsbundpräsident Pierre-Yves Maillard. - Keystone

«Wenn der Druck zu hoch wird, wie im Tessin, muss ein Kanton darauf eingehen dürfen», sagte Maillard in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview mit der Zeitung «Blick». Dem Bundesrat müsse «eigentlich klar sein», dass er nicht gegen die Kantone regieren könne.

00.33: Zwei Flugzeuge sind am Dienstag auf dem Flughafen Zürich gelandet. Sie hatten im Rahmen der grössten Rückholaktion in der Geschichte der Schweiz Touristen nach Hause gebracht. Die Flüge kamen aus Costa Rica und Marokko.

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Eine Edelweiss Maschine aus Costa Rica, landet auf dem Flughafen Zürich. - keystone

Das Flugzeug aus San José in Costa Rica war am Sonntag zur Mission abgeflogen. Die Heimgekehrten müssen nun zehn Tage in Quarantäne. Es handelt sich laut dem Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) um 151 Personen.

EDA informiert über Rückholaktion

Am Abend landete dann eine zweite Maschine in Zürich, die aus Casablanca in Marokko gekommen war. In der vom EDA gecharterten Maschine sassen rund 130 Schweizerinnen und Schweizer, wie das EDA bekannt gab. Es informiert unter dem Hashtag #flyinghome über die Rückholaktion.

Weitere Landungen von Rückholflügen erwartet das EDA am Mittwoch- und Donnerstagmorgen. Ein Flugzeug aus Bogotà in Kolumbien soll am Mittwoch um 7.45 Uhr in Zürich eintreffen. Rückkehrerinnen und Rückkehrer aus Lima in Peru sollen am Donnerstag um 9.20 Uhr landen.

Bis am Donnerstagmorgen will das EDA in drei Flügen insgesamt rund 750 in der Schweiz wohnhafte Personen nach Hause zurückholen. Sie alle hatten wegen der Corona-Krise in Südamerika festgesessen.

In den kommenden Wochen plant das EDA Dutzende zusätzliche Flüge nach Lateinamerika, Asien und Afrika. Im Vordergrund stehen zunächst Destinationen auf diesen drei Kontinenten.

Mehrere tausend Schweizer gestrandet

Der Bund finanziert die Charterflüge vor. Die heimkehrenden Touristinnen, Touristen und Geschäftsreisenden müssen aber einen Teil der Kosten übernehmen. Dieser Anteil dürfte sich in der Grössenordnung eines normalen Flugtickets bewegen.

Mehrere Tausend Reisende aus der Schweiz sind nach Schätzungen des EDA derzeit im Ausland. Der Bundesrat forderte sie vergangene Woche dazu auf, in die Schweiz zurückzukehren. Rund 17'000 registrierten ihre Reise bislang auf der Travel Admin App.

00.05: Viele Junge finden die aktuellen Corona-Massnahmen des Bundesrates noch nicht streng genug. Dies zeigt eine aktuelle Umfrage des SRF. Laut wünschen sich 22 Prozent der Personen zwischen 25 und 34 Jahren, dass der Bundesrat noch strenger vorgehen soll.

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Coronavirus: Junge Personen wünschen sich härtere Massnahmen. - SRF

Auffällig: Bei den Personen zwischen 65 und 74 Jahren, die zur Risikogruppe gehören, wünschen sich nur 8 Prozent härtere Massnahmen. Ganze 68 Prozent finden, der Bundesrat gehe mit dem Lockdown genug weit, respektive die Massnahmen seien angemessen.

23.50: Beruhigende Worte von Daniel Koch des Bundesamtes für Gesundheit. Der krisenerpropte Arzt, rechnet damit, dass sich die Situation in wenigen Monaten wieder normalisiert hat.

«Wir gehen davon aus, dass es im Frühsommer wieder normal sein sollte», so Koch in einer Coronavirus-Sondersendung des SRF. «Aber schlussendlich geben nicht wir den Takt vor, sondern die Epidemie - das Virus.»

Daniel Koch vom Bundesamt für Gesundheit. - SRF

Der Bundesrat werde aber mit Sicherheit die aktuell herschenden Corona-Massnahmen so schnell wie möglich wieder abbauen.

«Man ist sich der Schwierigkeiten für die einzelnen Personen sehr bewusst. Und wir werden alles daran setzen die Massnahmen wieder abzubauen, sobald es die Situation erlaubt», so der Seuchenexperte.

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