Das BAG registrierte in den letzten 72 Stunden 239 neue Infektionen mit dem Coronavirus. Sieben Personen wurden hospitalisiert, vier Menschen starben.
Bereits über 12 Prozent der Ansteckungen mit dem Coronavirus gehen schätzungsweise auf die Delta-Variante zurück. (Archivbild)
Bereits über 12 Prozent der Ansteckungen mit dem Coronavirus gehen schätzungsweise auf die Delta-Variante zurück. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/GAETAN BALLY

In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Montag innerhalb von 72 Stunden 239 neue Coronavirus-Ansteckungen gemeldet worden.

Am Montag vor einer Woche wurden 367 neue Coronavirus-Ansteckungen, vier Todesfälle und elf Spitaleinweisungen gemeldet. Damit gingen die Neuinfektionen innert Wochenfrist um 34,9 Prozent zurück.

Auf 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner wurden in den vergangenen zwei Wochen 22,55 laborbestätigte Coronavirus-Infektionen gemeldet. Die Reproduktionszahl R, die angibt, wie viele Personen eine infizierte Person im Durchschnitt ansteckt, lag vor rund zehn Tagen bei 0,54.

Die Auslastung der Intensivstationen in den Spitälern beträgt zur Zeit 64,4 Prozent. 5,8 Prozent der verfügbaren Betten werden von Covid-19-Patienten belegt.

Insgesamt wurden bis Mittwochabend 7'211'350 Impfdosen an die Kantone und Liechtenstein ausgeliefert. Davon wurden 7'012'928 Dosen verabreicht. 2'794'266 Personen sind bereits vollständig geimpft.

In den vergangenen 72 Stunden wurden dem BAG 51'601 neue Corona-Tests gemeldet. Seit Beginn der Pandemie wurden in der Schweiz und in Liechtenstein 8'273'152 Tests auf Sars-CoV-2 durchgeführt, den Erreger der Atemwegserkrankung Covid-19, wie das BAG weiter mitteilte. Insgesamt gab es bisher 702'746 laborbestätigte Fälle von Ansteckungen mit dem Coronavirus.

Coronavirus: Anteil der Delta-Mutation bei 12,3 Prozent

Von den festgestellten mutierten Varianten des Coronavirus betrafen 12,3 Prozent bereits die Delta-Mutation aus Indien. Sie gilt als besorgniserregend. Bei ihr werden eine erhöhte Ansteckungsgefahr, ein erhöhtes Risiko einer erneuten Infektion und eine reduzierte Wirksamkeit einer Covid-19-Impfung vermutet.

29'134 Personen mussten bisher wegen einer Covid-19-Erkrankung im Spital behandelt werden. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung belief sich auf 10'347.

Aufgrund der Kontakt-Rückverfolgung befanden sich laut Angaben des BAG 1359 Menschen in Isolation und 2395 Menschen in Quarantäne. Zusätzlich befanden sich 2241 Personen in Quarantäne, die aus einem Risikoland heimgekehrt waren.

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