3G mit Sitzpflicht und Maskentragen oder 2G ohne diese Einschränkungen? Immer mehr Zürcher Gastronomen setzen im Kampf gegen das Coronavirus auf Zweiteres.
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Viele Gastronomen entscheiden sich für die 2G-Regelung. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Schweizer Gastronomiebetriebe können sich zwischen 2G- und 3G-Regelung entscheiden.
  • In Zürich setzen Clubs und Restaurants mit Bar nun vermehrt auf 2G.
  • Grundsätzlich sind die Betriebe aber froh, dass sie überhaupt offen sein dürfen.

Die Infektionen mit dem Coronavirus steigen in der Schweiz seit mehreren Wochen rasant an. Zudem verbreitet sich weltweit die Omikron-Variante, welche Regierungen in Alarmbereitschaft versetzt.

Die Schweiz hat reagiert und unter anderem im Gastronomiebereich die 3G-Regel mit Sitzpflicht und Maskentragen verordnet. Falls sich Gastronomen für eine 2G-Regel entscheiden, dürfen sich die Gäste im Restaurant ohne Maske bewegen und auch stehend konsumieren.

Coronavirus: In Zürich verbreitet sich 2G

Immer mehr Zürcher Gastronomen führen deshalb die 2G-Pflicht ein. Vor allem in Clubs und Restaurants mit Bar wird diese Massnahme ergriffen, wie der CEO von GastroZürich, Urs Pfäffli, erklärt. Eine Sitzpflicht würde in solchen Betrieben das Geschäft stark schwächen, sagt er.

Was halten Sie von der 2G-Regel in der Gastronomie?

Gastronom Michel Péclard wird möglicherweise in einigen seiner 15 Betriebe die 2G-Pflicht einführen – vorerst bleibt es bei einem. «Wir werden 2G im NZZ am Bellevue einführen, vor allem an den Club-Abenden, weil sich da Club- und Dinner-Gäste mischen», so Péclard.

Kürzlich führten auch die River Bar und die Hyde Bar in Zürich die 2G-Pflicht ein.

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Mit der 3G-Regelung würde an den Bars die Sitzpflicht gelten. (Symbolbild) - Pixabay

Trotz dieser erneuten Massnahmen zeigen sich die Gastrobetriebe froh darüber, dass sie überhaupt offen sein dürfen. «Es müssen einfach alle in dieselbe Richtung ziehen, dann erreichen wir auch gemeinsam die gesteckten Ziele. Wir sind generell froh, dass wir nicht wie in Österreich schliessen mussten», erklärt Michel Péclard.

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