Laut Kantonsärztin Jamnicki haben 98% der Schweizer Bevölkerung Corona-Antikörper. Risikopatienten und Senioren rät sie dennoch zur Auffrischung.
In der Schweiz haben laut der Bündner Kantonsärztin Marina Jamnicki mittlerweile 98 Prozent der Bevölkerung Antikörper gegen das Coronvirus. Es wird nun an den Impfempfehlungen für den Frühling gearbeitet. (Archivbild)
In der Schweiz haben laut der Bündner Kantonsärztin Marina Jamnicki mittlerweile 98 Prozent der Bevölkerung Antikörper gegen das Coronvirus. Es wird nun an den Impfempfehlungen für den Frühling gearbeitet. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/PETER KLAUNZER
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Das Wichtigste in Kürze

  • 98 Prozent der Schweizer Bevölkerung haben laut Kantonsärztin Jamnicki Corona-Antikörper.
  • Der grosse Schrecken des Virus sei auch bei den Älteren und Gefährdeten vorbei.
  • Im Bündnerland gab es den letzten Todesfall wegen Corona im vergangenen Winter.

In der Schweiz haben laut der Bündner Kantonsärztin Marina Jamnicki mittlerweile 98 Prozent der Bevölkerung Antikörper gegen das Coronavirus. Es wird nun an den Impfempfehlungen für den Frühling gearbeitet. Bisher gelten noch die Impfempfehlungen des Winters, wonach sich ältere Personen und Risikopatienten, also solche mit schweren Grunderkrankungen, ihre Impfung auffrischen lassen sollten.

Die grosse Ausnahme bei den Antikörpern bilden bisher noch diese zwei Personengruppen, wie Jamnicki in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview mit der «Südostschweiz» sagte. «In der Phase von wenigen Coronafällen muss auch unbedingt geimpft oder geboostert werden.»

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Ein Mann erhält eine Impfung gegen das Coronavirus. - keystone

Die Lage in den Bündner Spitälern lasse sich zurzeit gut bewältigen, so die Kantonsärztin weiter. «Wir hatten vor einer Woche etwa 15 Personen hospitalisiert, welche an Corona erkrankt sind.» Den letzten Corona-Todesfall habe es im letzten Winter gegeben, dabei habe es sich um eine ältere Person gehandelt.

«Statistisch gesehen sterben nach wie vor vermehrt Personen, die über 80 Jahre alt sind. Der grosse Schrecken ist aber auch hier vorbei und somit auch die tödliche Bedrohung des Coronavirus.»

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