Trotz einem leichten Rückgang der Fallzahlen über die Festtage, sind die Werte deutlich zu hoch. Es besteht daher wenig Anlass zu Optimismus.
Obwohl die Neuansteckungen während der Festtage zurückgegangen seien, blieben die Zahlen noch zu hoch, sagte Patrick Mathys, Leiter Sektion Krisenbewältigung und internationale Zusammenarbeit beim Bundesamt für Gesundheit (BAG).
Obwohl die Neuansteckungen während der Festtage zurückgegangen seien, blieben die Zahlen noch zu hoch, sagte Patrick Mathys, Leiter Sektion Krisenbewältigung und internationale Zusammenarbeit beim Bundesamt für Gesundheit (BAG). - sda - KEYSTONE/PETER SCHNEIDER
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Fallzahlen in der Schweiz sind noch immer deutlich zu hoch.
  • Die britische Virus-Variante soll sich in der Schweiz noch nicht weit verbreitet haben.
  • Der R-Wert in der Schweiz liegt bei 0,81 und sollte deutlich unter eins sinken.

Bislang gibt es keine Hinweise darauf, dass die neue britische Coronavirus-Variante in der Schweiz weit verbreitet ist.

Insgesamt bleiben die Fallzahlen jedoch zu hoch. Obwohl die Neuansteckungen während der Festtage zurückgegangen seien, blieben die Zahlen noch zu hoch. So Patrick Mathys, Leiter Sektion Krisenbewältigung und internationale Zusammenarbeit beim Bundesamt für Gesundheit (BAG), am Dienstag vor den Bundeshausmedien. Es bestehe daher wenig Anlass zu Optimismus.

4197 neue Fälle

In der Schweiz und in Liechtenstein wurden dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) innerhalb von 24 Stunden 4197 neue Coronavirus-Ansteckungen gemeldet. Gleichzeitig registrierte das BAG 131 neue Todesfälle und 220 Spitaleinweisungen.

Impfung
Eine über 90-jährige Frau wird in einem Pflegeheim im Kanton Luzern als eine der ersten Personen der Schweiz gegen Corona geimpft. - sda

Die Positivitätsrate für die vergangenen zwei Wochen lag bei den PCR-Tests bei 13,7 Prozent. Bei den Antigen-Schnelltests bei 10,6 Prozent. Im gleichen Zeitraum wurden pro 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner 586,96 laborbestätigte Coronavirus-Infektionen gemeldet.

R-Wert sollte deutlich unter eins sinken

Die Reproduktionszahl des Coronavirus, die angibt, wie viele Personen eine infizierte Person im Durchschnitt ansteckt, betrug am 19. Dezember 0,81. Um die Verbreitung des Virus einzudämmen, muss seine Reproduktionszahl (R-Wert) deutlich kleiner als eins sein.

Seit Beginn der Pandemie wurden in der Schweiz und in Liechtenstein 3'585'459 Tests auf Sars-CoV-2 durchgeführt. Insgesamt gab es 442'481 laborbestätigte Fälle von Ansteckungen mit dem Coronavirus.

6909 Todesfälle in Zusammenhang mit Covid-19

18'161 Personen mussten bisher wegen einer Covid-19-Erkrankung im Spital behandelt werden. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung belief sich auf 6909.

Inselspital Bern Corona
Ein Corona-Plakat im Inselspital Bern. (Archivbild) - Keystone

Aufgrund der Kontakt-Rückverfolgung befanden sich laut Angaben des BAG 26'569 Menschen in Isolation und 35'584 Menschen in Quarantäne. Zusätzlich befanden sich 3376 Personen in Quarantäne, die aus einem Risikoland heimgekehrt waren.

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