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Berner Regierung gegen Steuerabzug für Mietkosten

Keystone-SDA Regional
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Bern,

Der Berner Regierungsrat spricht sich gegen einen Steuerabzug für Mieterinnen und Mieter aus und lehnt die Motion von Sandra Schneider (SVP/Biel) ab.

Franken
Berner Regierungsrat lehnt Steuerabzüge für Mieter ab. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/GEORGIOS KEFALAS

Der Berner Regierungsrat lehnt die Einführung eines Steuerabzugs für Mieterinnen und Mieter ab. Er empfiehlt eine entsprechende Motion von Sandra Schneider (SVP/Biel) zur Ablehnung.

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Sandra Schneider, Grossrätin in Biel (SVP). - zVg

Ein Mietkostenabzug auf kantonaler Ebene würde gegen das übergeordnete Recht verstossen, hält der Regierungsrat in der am Montag veröffentlichten Antwort fest. Zwar gebe es einen solchen Abzug in den Kantonen Zug und Waadt. Das zeige aber lediglich, dass dort die Bestimmungen nicht vor Bundesgericht angefochten worden seien.

Schneider verweist in ihrem Vorstoss auf die stetig steigenden Mietkosten insbesondere in den grösseren Städten. Viele Mietende würden doppelt bestraft: Sie müssten das ganze Einkommen versteuern und dabei einen erheblichen Anteil für die Wohnungsmiete aufwenden.

Mieterschaft fordert Entlastung

Der Kanton Zug entlaste die Mieterschaft mit einem Steuerabzug. Für die selbst bewohnte Wohnung im eigenen Kanton könne man 30 Prozent der Wohnungsmiete abziehen. Eine solche Regelung würde auch Mietende im Kanton Bern entlasten, argumentierte Schneider.

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Kommentare

User #5182 (nicht angemeldet)

Aber Bananen als Spesen abziehen, dass kann unser Berner Regierungsrat.

User #3736 (nicht angemeldet)

juhu dann kann ich mir eine 30% grössere Wohnung leisten. Oder als Vermieter kann man höhere Mieten mit dem Steuerabzug rechtfertigen. Ich denke nicht dass es die Lösung ist, da es zu Flächendeckend ist. Viele bewohnen zu grosse Wohnungen oder verdienen genug um sich eine leisten zu können auch ist 30%unfair da es bei teuren mieten mehr ausmacht. der bänker mit 10000 pro Monat kann mehr abziehen als die allein erziehende Mutter mit 2200.

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