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Axpo stoppt Windenergieprojekt in Sennwald

Keystone-SDA Regional
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Wil,

Axpo verzichtet auf ein Windprojekt in Sennwald: Nach abgeschlossenen Abklärungen stellt der Energiekonzern das Vorhaben ein.

Windpark Rüthi-Sennwald
Visualisierung Windpark Rüthi-Sennwald. - Axpo

Axpo hat die Abklärungen für ein mögliches Windenergieprojekt in Sennwald abgeschlossen. Der Energiekonzern verzichtet gemäss einer Mitteilung auf eine Weiterverfolgung des Projekts.

In Rüthi sei die Ortsgemeinde Eigentümerin einer Parzelle, die im gleichen Zuge als Standort für zwei Windenergieanlagen geprüft wurde, erklärte Axpo in einer Mitteilung vom Mittwoch. Der Verwaltungsrat der Ortsgemeinde habe nun jedoch entschieden, aus dem Projekt auszusteigen.

«Vor diesem Hintergrund werden die Abklärungen für das Projekt im Raum Rheintal gesamthaft neu beurteilt», hiess es in der Mitteilung weiter. Entscheide über das weitere Vorgehen würden erst noch gefällt.

Weitere Projekte von Axpo

Im Sommer startete Axpo gemeinsam mit den Ortsgemeinden Rüthi und Sennwald Abklärungen für einen Windpark mit sieben Anlagen.

Im Kanton St. Gallen verfolgt Axpo derzeit drei weitere Projekte zur Erzeugung von Windenergie. In Abklärungen befinden sich die Standorte Flumserberg, Wil sowie Waldkirch/Andwil.

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Kommentare

User #5962 (nicht angemeldet)

Gibts keine Subventionen? oder ist das "virtuesignaling" den Bewilligungsprozess nicht wert? Es ist sinnfrei und sie wissen es. Kernkraft kommt zurück.

User #4933 (nicht angemeldet)

Windenergieanlagen liefern Winterstrom für die Schweiz. Für Windenergieanlagen sind die Wintermonate die ertragreichsten. An sonnigen Tagen ist es in den Bergen nur selten windstill. Während der Wind nachmittags das Tal hinauf in Richtung Berg weht, strömt jeweils in der Nacht und am Morgen kühle Luft aus den Bergen ins Tal. Dann weht in der Schweiz der meiste Wind und es können grosse Mengen Strom produziert werden. Österreich, wie die Schweiz ein Alpenland, macht es vor. Dort fallen bereits 12% des Strommix auf Windenergie. In der Schweiz sind es weniger als 0,5%. Im Rahmen starker Tiefdruckgebiete können in der ganzen Schweiz Windgeschwindigkeiten von 100 km/h und mehr auftreten und mehrere Stunden bis Tage anhalten. Die Windgeschwindigkeit hat in den vergangenen Jahren weltweit um gut 7% zugenommen. Die Schweiz weist im Jura, in den Voralpen, auf einigen Graten und in einigen Tälern der Alpengünstige günstige Standorte auf. In der Schweiz werden Windrichtung und -stärke stark von der Topografie beeinflusst, vor allem in den Alpen. Der Windpark Juvent auf dem Mont Crosin deckt den Haushaltstromverbrauch von rund 70'000 Personen. Unter Berücksichtigung von Naturschutz und Klimaschutz sind 215 bis 310 Windenergie-Anlagen in der Schweiz sinnvoll und realisierbar.

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