Der Genfer Autosalon fällt auch 2021 wegen des Coronavirus ins Wasser. Eine Umfrage unter den Ausstellern zeigte ein geringes Teilnahme-Interesse.
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Der neue elektrische Piech Mark Zero wird auf dem 89. Internationalen Automobilsalon in Genf 2019 vorgestellt (Archivbild). - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Genfer Autosalon fällt auch 2021 dem Coronavirus zum Opfer.
  • Eine Umfrage unter den Ausstellern zeigte ein geringes Interesse an einer Teilnahme.

Der Genfer Autosalon fällt auch 2021 dem Coronavirus zum Opfer. Das Komitee und der Stiftungsrat haben beschlossen, die Automesse im auch nächsten Jahr nicht durchzuführen. Das geht aus Mitteilung vom Montagabend hervor.

Eine Umfrage habe ergeben, dass eine Mehrheit der Aussteller «wahrscheinlich» an einer Neuauflage der Messe 2021 nicht teilnehmen werde. Sie bevorzugten einen Autosalon 2022.

«Der Automobilsektor befindet sich in einer schwierigen Phase. Die Aussteller brauchen Zeit, um sich von den Folgen der Pandemie zu erholen», hiess es weiter.

Mehr als 600'000 Besucher am Autosalon

«Darüber hinaus ist nicht sicher, ob die gesundheitliche Situation die Organisation der Veranstaltung im Frühjahr erlaube.» Es wird jeweils mit mehr als 600'000 Besuchern und 10'000 Journalisten gerechnet.

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Am Autosalon in Genf zieht um. - dpa

Die Genfer Automesse gilt als grösste öffentliche Veranstaltung in der Schweiz. Er war bereits in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt worden.

Im Jahr 2021 hätte der Autosalon vom 4. bis 14. März stattfinden sollen.

Begründet wird die neuerliche Absage auch mit den finanziellen Folgen der diesjährigen Absage. Der Verlust betrage «schätzungsweise 11 Millionen Schweizer Franken».

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