Armee Sozialdienst: Weniger Unterstützung als im Vorjahr
Der Sozialdienst der Armee hat 2022 Armeeangehörige und weitere Berechtigte mit 674'000 Franken unterstützt. Das waren 160'000 Franken weniger als im Vorjahr.

Das Wichtigste in Kürze
- Der Sozialdienst der Armee hat 2022 Armeeangehörige und weitere Berechtigte unterstützt.
- 674'000 Franken und damit 160'000 Franken weniger als im Vorjahr wurden dafür verwendet.
Etwas über eine halbe Million Franken wurden zur finanziellen Unterstützung an Absolventen von Rekrutenschulen und Wiederholungskursen ausbezahlt. Das teilte der Sozialdienst der Armee (SDA) am Donnerstag mit. In gut 300 Fällen sei eine materielle Hilfe gewährt worden. In über Tausend weiteren Fällen habe eine Beratung, Vermittlung oder Betreuung weitergeholfen.
Obwohl weniger Unterstützungsleistungen als im Vorjahr flossen, sei der sogenannte Milizteil des SDA auf 63 Milizangehörige erhöht worden. Dies sei eine Konsequenz aus der Corona-Pandemie, hiess es im Communiqué. Durch die Stärkung der Miliz bereite sich der SDA darauf vor, auch künftig unerwartete Einsätze der Armee umfassend sicherzustellen.
Stärkung bei der Hilfe der Stellensuche
Inhaltlich gestärkt worden sei insbesondere der Bereich Stellensuche bei Angehörigen der Armee ohne absolvierte Erstausbildung. Dies erfolge in enger Zusammenarbeit mit der Stellenvermittlung des RAV Kanton Bern und dem Berufs- und Informationszentrum BIZ.
Der SDA unterstützt Angehörige der Armee, des Zivilschutzes und des Rotkreuzdienstes mit seinen Beratungsangeboten grundsätzlich im zeitlichen Umfeld ihrer Dienstleistungen. Die Dienstleistungen des SDA stehen aber auch weiteren Personenkreisen, etwa Militärpatienten und ihren Angehörigen offen. Die finanziellen Mittel für die materielle Hilfe stammen nach SDA-Angaben ausschliesslich aus Zuwendungen von Stiftungen und von Spendengeldern.