Stadtberner Kinderparlament kritisiert Ticketpreise bei Bernmobil
Das Stadtberner Kinderparlament hat Bernmobil mit dem Plämu-Preis für kinderunfreundliches Verhalten ausgezeichnet.

Der Plämu-Preis für kinderunfreundliches Verhalten geht dieses Jahr an Bernmobil. Das hat das Stadtberner Kinderparlament in seiner Sommersession beschlossen.
Den ungeliebten Award erhielten die Stadtberner Verkehrsbetriebe wegen der hohen Ticketpreise, wie aus einer Pressemitteilung der Stadt hervorgeht. Das Kinderparlament überwies zudem ein Postulat an den Gemeinderat: Die öV-Nutzung soll für alle Kinder bis 16 Jahre in der Stadt Bern kostenlos sein.
Bereits im März hatte der Berner Stadtrat ein entsprechendes Postulat aus den Reihen der Alternativen Linken und der PdA überwiesen.
Für den «Plämu-Preis» nominiert war auch die Stadt Bern wegen der Schliessung der Kita Matte und des Steinhölzli-Spielplatzes. Die Stadt habe die Kinder vor vollendete Tatsachen gestellt, hiess es.
Weitere Nominierte und Gewinner
Zur Auswahl stand zudem der Verein Bärner Fasnacht wegen den «Tschgäggättä» an der Fasnacht. «Die maskierten Menschen erschrecken Kinder, die dadurch die Fasnacht nicht geniessen können», hiess es.
Der Olé-Preis für kinderfreundliches Verhalten ging an die Stadtberner Schulen mit ihrem Wahlfachangebot und dem Veranstaltungskalender. Im Rennen war auch etwa das sanierte Wylerbad.