Am Bundeshaus nisten nun gefährdete Vögel
Seinem Herz für Vögel und Amt als höchster Schweizer sei Dank: Auf Initiative von Nationalratspräsident Andreas Aebi können nun Vögel am Bundeshaus nisten.
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Das Wichtigste in Kürze
- Am Bundeshaus West befinden sich seit Montagmorgen zwölf Nistkästen.
- Die Idee dazu hatte Nationalratspräsident und Vogelfreund Andreas Aebi.
- Zusammen mit dem Schweizer Vogelschutz hat er das Projekt umgesetzt.
«Es ist für mich eine Herzensangelegenheit», sagt Nationalratspräsident Andreas Aebi am frühen Montagmorgen auf der Bundesterrasse. Seit 14 Jahren ist der Berner in der grossen Kammer, schon viel länger begeistert ihn die Vogelwelt.
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Um die Biodiversität vom Land in die Stadt zu bringen, trage er die Idee von Nistkästen am Bundeshaus schon länger mit sich herum. Als höchster Schweizer habe er nun die Gelegenheit beim Schopf gepackt.
Zusammen mit dem Schweizer Vogelschutz und dem Bundesamt für Bauten und Logistik ermöglichte Aebi je sechs Nistkästen am süd- und nordwestlichen Ende des Bundeshaus West.

Alpen- und Mauersegler sollen in den Kästen brüten. Beide Arten gelten in der Schweiz als potenziell gefährdet. Aktuell befinden sich diese auf dem Rückweg aus wärmeren Gefilden.