134 Millionen Franken für Verkehrsoptimierung in Graubünden
Graubündens Regierung und Gemeinden hoffen auf Bundesunterstützung für ein 134-Millionen-Franken-Verkehrsprogramm.

Die Kantonsregierung und die betroffenen Gemeinden in der Churer Agglomeration haben ein Programm für Verkehrsmassnahmen verabschiedet. Damit erhoffen sie sich nun finanzielle Unterstützung durch den Bund.
Konkret geht es um Investitionen von 134 Millionen Franken. Kommt das Agglomerationsprogramm beim Bund durch, könnte dieser die Massnahmen zur Verbesserung der Verkehrsinfrastrukturen mit bis zu 50 Prozent der Gesamtkosten unterstützen, wie das Amt für Raumplanung Graubünden am Montag in einer Mitteilung erklärte.
Geplante Optimierungen und Verbesserungen
Geplant sind Optimierungen der Bahnhöfe, siedlungsverträglichere Strassenabschnitte und bessere Velorouten in den Agglomerationsgemeinden von Maienfeld bis Rhäzüns. In Landquart sollen die langfristigen Hotspots der Innenentwicklung in Testplanungen konkretisiert werden, hiess es weiter. Und auch der Fussverkehr soll mit durchgehenden Quartierwegen und überlegten Grünzonen stärker berücksichtigt werden.
Insgesamt zwei Jahre dauerte die Erarbeitung des Programms. Mit der Eingabe beim Bund beginnt nun der Prüfprozess. Die Entscheidung des Bundesparlaments zum Finanzierungsbeschluss ist per Ende 2027 vorgesehen.