In Hamburg hatten Kinder und Erwachsene eine kreative Idee, um Menschen im Rollstuhl oder mit dem Rollator den Zugang zu einem Blumenladen zu erleichtern.
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Die Legostein-Rampe in Hamburg sorgt im Blumengeschäft «Blumen Grieser» für Inklusion. - Marcus Brandt/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Hamburg wurde vor einem Blumenladen eine Rampe aus Legosteinen angebracht.
  • Sie soll Menschen im Rollstuhl oder mit dem Rollator den Zugang erleichtern.
  • Zahlreiche Kinder haben an dem Projekt mitgearbeitet. Eine zweite Rampe soll folgen.

Stufen sind oft nur wenige Zentimeter hoch, aber für Rollstuhlfahrer und Menschen mit Rollator eine echte Hürde. Bunte Rampen aus Legosteinen sorgen für den problemlosen Zugang – nun auch in Hamburg.

Aus Tausenden bunten Legosteinen haben zahlreiche Kinder und Erwachsene zwei Lego-Rampen gebaut. Sie machen die Geschäfte in Hamburg-Horn auch mit Rollator und Rollstuhl leichter erreichbar.

Haben Sie als Kind mit Legosteinen gespielt?

Wie viele Steine genau verbaut sind, konnte Mitorganisatorin Kendra Eckhorst in Hamburg nicht sagen. «Wir haben auf jeden Fall sehr viele Steinspenden bekommen.» Und das sei auch gut so, denn man brauche doch eine Menge Steine.

Zweite Rampe soll Ende April übergeben werden

Am Dienstagnachmittag hat die erste der beiden bunten, zweiteiligen Rampen für mehr Barrierefreiheit ihren Platz vor einem Blumenladen bekommen. Die bis zu zehn Zentimeter hohen Rampen wurden demnach an mehreren Tagen gemeinsam gebastelt und geklebt. Die zweite Rampe möchte die Initiative «Horn – Einfach für alle» Ende April übergeben.

Rampen aus bunten Legosteinen gibt es bereits in vielen Städten. Sie helfen nicht nur dabei, die Geschäfte ohne Hürden besuchen zu können. Sie sind auch ein Hingucker und schaffen ein Bewusstsein für die Alltagsprobleme von Menschen mit Einschränkungen.

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