Auf der Suche nach Geld bricht ein Amerikaner in ein Restaurant ein. Der Besitzer zeigt den Einbrecher nicht bei der Polizei an, sondern macht ihm ein Angebot.
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In einem Akt der Güte hat ein Ladenbesitzer dem Einbrecher ein Jobangebot gemacht, statt zur Polizei zu gehen. - Facebook / @diablossouthwestgrill
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Das Wichtigste in Kürze

  • Anfang April bricht ein Mann in ein Restaurant im US-Bundesstaat Georgia ein.
  • Als der Besitzer den Einbruch bemerkt, wählt er einen unkonventionellen Weg.
  • Statt die Polizei einzuschalten, macht er dem Mann ein Jobangebot.

Ein Mann bricht am Osterwochenende in Augusta, Georgia (USA), in ein Restaurant ein. Sein Ziel: Geld. Doch die Kasse ist leer.

Unverrichteter Dinge muss er wieder abziehen. Er hinterlässt dabei eine eingeschlagene Glastür.

Der Besitzer des «Diablo's Southwest Grill» bemerkt den Einbruch am nächsten Morgen. Auf den Bildern seiner Überwachungskameras entdeckt er den Einbrecher. Der Gang zur Polizei wäre jetzt normalerweise der nächste Schritt.

Facebook-Post geht um die Welt

Doch nicht für Carl Wallace. Statt zur Polizei geht er auf Facebook und setzt einen emotionalen Post ab.

Er schreibt: «An den Möchtegern-Räuber, der offensichtlich mit Lebensentscheidungen kämpft oder Geldprobleme hat... Bitte komm vorbei und bewirb dich für einen Job. Es gibt bessere Möglichkeiten da draussen als den Weg, den du gewählt hast.»

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Restaurant-Besitzer Carl Wallace - Screenshot wrdw.com

Er fügt seine Handynummer an und verspricht, nicht die Polizei zu rufen, wenn sich der Räuber melden sollte.

Warten auf den Räuber

Es dauert natürlich nicht lange, und der Post geht viral. US- und internationale Medien berichten über Wallace und sein Angebot. «Du tust einfach etwas, weil du fühlst, dass es in deinem Herzen richtig ist.» So erklärt sich der Besitzer gegenüber lokalen Medien.

Er könne nicht die ganze Welt retten, aber er könne versuchen, das Leben eines einzelnen Menschen besser zu machen.

Zwei Wochen nach dem Einbruch ist die Tür repariert – der Einbrecher hat sich allerdings noch nicht gemeldet. Das Happy End lässt also auf sich warten.

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