Wer Gutes tut, dem wird Gutes widerfahren! Benjamin hat Geld für Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien gesammelt. Mit einem Stipendium wird er belohnt.
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Benjamin (in der Mitte im blauen Hemd) hat ein Vollzeitstipendium erhalten. - University of Sarajevo
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Das Wichtigste in Kürze

  • Benjamin Mehanovic hat im Februar in Sarajewo Tee verkauft und Geld gesammelt.
  • Mit dem Geld hat er Hygieneprodukte für Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien gekauft.
  • Jetzt wurde der 13-Jährige mit einem Vollstipendium belohnt.

Benjamin Mehanovic aus Sarajewo ist im Februar in seiner Freizeit stundenlang an der Kälte gestanden und hat Tee verkauft. Grund: Der damals Zwölfjährige sammelte Geld für die Erdbebenopfer in der Türkei und in Syrien.

Dort hat es am 6. Februar verheerende Erdbeben gegeben, die grosse Schäden hinterlassen haben. Unglaublich viele Menschen hatten in der Folge kein Dach mehr über dem Kopf.

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Im Februar stand Benjamin stundenlang in der Kälte und verkaufte Tee. - Twitter / @anadoluagency

Dagegen wollte der Bub helfen. Er verkaufte Tee für umgerechnet 50 Rappen und sammelte so über umgerechnet 100 Franken. Mit dem Geld kaufte er Zahnbürsten, Babynahrung und Hygieneartikel.

Vollstipendium für seine zukünftige Ausbildung

Diese gute Tat ist nicht unbemerkt geblieben. In den sozialen Medien wurde er für seine Selbstlosigkeit gefeiert. Doch damit nicht genug!

Am 17. März wurde Benjamin an die Universität von Sarajewo (IUS) eingeladen. Dort erhielt er ein Vollstipendium für seine zukünftige Ausbildung.

Haben Sie für die Erdbebenopfer in der Türkei und in Syrien gespendet?

«Er ist ein kleiner Junge, der ein grosses Herz hat. Er ist ein Beispiel dafür, was die Menschheit in schwierigen Momenten tun sollte. Benjamin ist bereits ein Teil der IUS-Familie geworden. Er beweist, dass ein Mensch die Welt verändern kann», wird Ahmet Yıldırım, IUS-Rektor, auf der offiziellen Uni-Seite zitiert.

SOS-Kinderdorf
SOS-Kinderdorf Schweiz unterstützt die Beiträge von Nau.ch zum Thema Spenden als Sponsor; hat auf deren Inhalt jedoch keinen Einfluss. Das politisch und konfessionell ungebundene Kinderhilfswerk gibt in über 135 Ländern Kindern in Not ein liebevolles Zuhause. Mindestens 80 Rappen von jedem Spendenfranken fliessen dabei direkt in die Projektarbeit zugunsten von Kindern in Not. - .
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