Good News: Alpenkrähe kehrt nach 200 Jahren in freie Wildbahn zurück

Nicola Wittwer
Nicola Wittwer

Grossbritannien,

Im englischen Kent fliegen wieder Alpenkrähen. Ein Junges hat diesen Sommer den Sprung aus dem Nest geschafft.

Alpenkrähe Good News
Die Alpenkrähe ist zurück in der englischen Grafschaft Kent. - Kent Wildlife Trust

Das Wichtigste in Kürze

  • Dank eines Projekts zur Wiederansiedlung fliegen im englischen Kent wieder Alpenkrähen.
  • Die seltenen Vögel waren in der Grafschaft über zwei Jahrhunderte lang verschwunden.
  • Ein Fünfjahresplan sieht vor, bis zu 50 Alpenkrähen anzusiedeln.

In der englischen Grafschaft Kent fliegen wieder Alpenkrähen. Zu verdanken ist dies einem Projekt zur Wiederansiedlung, das die Vögel zurück in ihr einstiges Habitat bringen soll.

Nun gebe es «deutliche Anzeichen» dafür, dass die einst verschwundene Alpenkrähe in der Grafschaft im Südosten Englands wieder lebe. Denn: Ein junger Vogel ist in Dover erfolgreich aus seinem Nest geflogen, schreibt der Kent Wildlife Trust.

Alpenkrähe
Ein Fünfjahresplan sieht vor, in Kent bis zu 50 Alpenkrähen anzusiedeln. - Kent Wildlife Trust

Die Rückkehr der Alpenkrähe erfolgt nach über zwei Jahrhunderten Absenz. «Das erfolgreiche Flüggewerden ist ein wichtiger Schritt zur Wiederansiedlung dieser Art in ihrem natürlichen Lebensraum», schreibt der Wildlife Trust.

Das Verschwinden der seltenen Vögel in Kent wird mit dem Verlust ihres Lebensraums und Verfolgung begründet. Eine Bedeutung für die englische Region hatte die Alpenkrähe aber auch während ihres Fehlens: Exemplare sind etwa auf Pub-Schildern oder dem Wappen der Stadt Canterbury zu sehen.

Alpenkrähe
Über zwei Jahrhunderte lang gab es in Kent keine freilebenden Alpenkrähen mehr. - Kent Wildlife Trust

Bereits im letzten Jahr gab es ein Küken – dieses wurde gemäss BBC nach einem Unwetter jedoch vermisst. Mehr Glück hat ein Junges nun in diesem Sommer gehabt.

Laut einem Plan sollen in fünf Jahren bis zu 50 Vögel angesiedelt werden.

In der Schweiz existiert die Alpenkrähe nur noch im Wallis, wo sie aber als stark gefährdet gilt. Ihre Nistplätze liegen laut der Schweizerischen Vogelwarte in Höhen zwischen 1600 und 3000 Meter.

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Kommentare

User #5269 (nicht angemeldet)

Wenn sie dort ohne menschliches Zutun überleben kann, warum nicht. Die Zukunft wird es zeigen.

User #2152 (nicht angemeldet)

Unser GOTT hat Tiere erfunden die es nie im Leben auf der Erde gebraucht hätte. Dinosaurier, Krokodile, Hunde, Katzen. Eselzüchter.

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