Beeren, Nüsse und Olivenöl sollen das Gehirn verjüngen. Das fanden US-Forscher heraus. Die Mind-Diät soll das Risiko einer Alzheimer-Erkrankung halbieren.
Gemüse
Eine gesunde Ernährung nach der Mind-Diät soll das Alzheimer-Risiko nachweislich senken. (Symbolbild) - Pexels /@Alexander Grey

Das Wichtigste in Kürze

  • US-Forscher haben eine Diät entwickelt, die das Gedächtnis um 7,5 Jahre verjüngen kann.
  • Die sogenannte Mind-Diät kombiniert Elemente der mediterranen und der Dash-Diät.
  • Die Ernährungsweise legt den Fokus auf eher pflanzlich basierte Lebensmittel.
Ad

Das Gehirn durch die Ernährung gesund halten – das soll laut einer US-Studie wissenschaftlich fundierte Realität sein. Forscher der Harvard School of Public Health und der Rush University haben eine Diät entwickelt, die genau das ermöglicht.

Diese Diät könne das Gedächtnis um 7,5 Jahre verjüngen und das Risiko einer Alzheimer-Erkrankung halbieren. Diese Ergebnisse seien durch eine umfangreiche Beobachtungsstudie bestätigt worden. Selbst ein moderates Befolgen zeige bereits positive Auswirkungen.

Mind-Diät: Eine Mischung aus mediterraner und Dash-Diät

Neben dem Schutz vor Demenz biete die Mind-Diät auch Vorteile für Herz-Kreislauf-Gesundheit und gegen Diabetes und Krebs. Sie kombiniert Elemente der mediterranen Diät und der Dash-Diät – einer Diät gegen Bluthochdruck.

Die Mind-Diät betont bestimmte Nahrungsmittelgruppen und reduziert andere. Pflanzliche Proteinquellen haben einen hohen Stellenwert in der Diät. Als tierische Proteinquellen werden Fisch und Poulet empfohlen.

Ernähren Sie sich überwiegend gesund?

Grünes Blattgemüse wie Spinat oder Grünkohl sollte täglich gegessen werden. Dazu werden mindestens zwei Portionen weiteres Gemüse empfohlen, am besten gelbes wie Peperoni oder Karotten.

Beeren sollten mindestens zweimal pro Woche auf dem Speiseplan stehen. Nüsse sogar fünfmal pro Woche und Olivenöl täglich. Hülsenfrüchte wie Linsen oder Sojabohnen werden viermal wöchentlich empfohlen.

Was man vermeiden sollte

Butter, Käse, rotes Fleisch sowie gebratene und frittierte Speisen sowie Süssigkeiten sollten nur selten verzehrt werden.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

StudieKrebs