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Twitch: Geldwäsche-Skandal in der Türkei

Lou Pflugshaupt
Lou Pflugshaupt

Türkei,

In der Türkei haben Streamer über Twitch mehrere Millionen Franken gewaschen. Andere Streamer sind dem Betrug auf die Spur gekommen.

Twitch
Das Logo der Streamingplattform Twitch. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Geldwäsche-Skandal bei Twitch sorgt in der Türkei für Aufsehen.
  • Live-Streamer sollen mehrere Millionen Franken betrogen haben.
  • Andere Streamer bekamen den Betrug mit und fanden die Quelle.

Türkische Live Streamer sollen hinter einem Geldwäsche-Ring stecken. Über die Streaming-Plattform Twitch, die der Mutterfirma Amazon zugehörig ist, sollen mehrere Millionen Dollar gewaschen worden sein.

Angeblich haben Hacker bei diesem Betrug Kreditkarteninformationen von zufälligen Personen erhalten und dann mit Twitch-Streamern Deals ausgehandelt. Dann wurden den Streamern grosse Geldsummen über Bit geschickt.

Bits sind die virtuelle Währung auf Twitch, mit denen man Streamer anfeuern kann. Berichten zufolge haben die Streamer wiederum 80 Prozent der Gelder zurück auf verschiedene Bankkonten der Hacker geschickt.

Andere Twitch-Streamer sind dem Betrug auf die Spur gekommen und suchten nach der Ursache. Um mehr Informationen zu sammeln, starteten sie die Twitter Kampagne #dobettertwitch.

Der türkischen News-Seite «Haberler» zufolge wurden durch 2400 türkische Streamer umgerechnet knapp neun Millionen Franken gewaschen. Der türkische Twitch-Streamer Grinmax sagte, es sei schon ein länger bekanntes Problem. Es sei damals jedoch nicht möglich gewesen, Twitch hinter dem Ganzen ausfindig zu machen.

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