Vielen Gamern sind die Weiterverkäufe der PlayStation 5 und Xbox Series X ein Dorn im Auge. In Grossbritannien könnte das sogenannte Scalping verboten werden.
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Die PS5 ist heiss begehrt, jedoch weiterhin nur schwer zu haben. - Sony
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Grossbritannien gibt es ein Gesetzesentwurf gegen Scalping.
  • Damit würde es verboten, Gaming-Hardware mit Bots zu kaufen und daraus Profit zu schlagen.

Fast jede neue Konsole hat ein Problem: Die Nachfrage ist massiv höher als das Angebot. Seit dem Release im vergangenen November suchen viele Interessenten noch erfolglos nach einer PlayStation 5 oder Xbox Series X.

Genau dies machen sich einige Personen zu nutzen, um schnelles Geld zu verdienen. Die sogenannten Scalper nutzen in der Regel Bots. Die Software kauft dann die Konsolen in den Online-Shops, bevor normale Internetnutzer eine Chance haben.

Mit einem nicht unbedeutenden Aufpreis werden die Konsolen dann an den Endverbraucher verkauft. Das Vorgehen ist nicht nur Gamern ein Dorn im Auge: Zumindest in Grossbritannien sind nun Politiker aufmerksam geworden.

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Auch die neue Nvidia Geforce RTX 3080 wird häufig von Scalpern verkauft. - Nvidia

Gesetz hat wohl wenig Chancen

Douglas Chapman hat nun ein Gesetzesentwurf eingereicht, welches solche Weiterverkäufe von Gaming-Hardware wie der PlayStation 5 verbietet. Der Parlamentarier macht dabei einen Vergleich zu einem bereits existierenden Gesetz beim Verkauf von Event-Tickets.

Wie Chapman gegenüber «Sky News» erzählt, rechnet er aber nicht mit einer Annahme. Jedoch sei es ein Schritt, die Regierung zur Verantwortung zu ziehen und zum Handeln zu bewegen.

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