Alexandria Ocasio-Cortez hat sich mit League of Legends scheinbar bestens auf die rauen Töne politisch Andersdenkender vorbereitet.
League of Legends
Alexandria Ocasio-Cortez ist Abgeordnete des Repräsentantenhauses der USA – und spielt League of Legends. - Riot Games / Keystone (Collage: Nau.ch)
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Das Wichtigste in Kürze

  • Alexandria Ocasio-Cortez spielt in ihrer Freizeit League of Legends.
  • Die demokratische Sozialistin erreichte sogar den Rang Silber III.

Dass es bei Online-Games hin und wieder zu hitzigen Wortgefechten kommt, ist keine Seltenheit. Gerne schmeisst man sich in der Hitze des Gefechts mal unschöne Schimpfwörter gegenseitig an den Kopf. Gerade Free-to-Play-Titel sind oft von solchen Eskapaden geprägt. League of Legends bildet dabei keine Ausnahme – wohl eher im Gegenteil.

Doch die US-Politikerin Alexandria Ocasio-Cortez scheint sich daran nicht zu sehr zu stören. Vor Kurzem teilte die Abgeordnete des Repräsentantenhauses der USA auf Twitter ihren Erfolg im MOBA: Sie erreichte während der Quarantäne den Rang Silber III.

Damit ist die demokratische Sozialistin höher eingestuft als 37 Prozent der Ranglisten-Spieler. Hauptsächlich schlüpft Ocasio-Cortez in die Rolle von Support-Champions. Zu ihrem Repertoire gehören Sona, Janna, Lux, Morgana und inzwischen auch Lulu.

Der politische Diskurs scheint für sie nicht weit weg von der Welt der Online-Games zu liegen. So wird Ocasio-Cortez von einem Twitter-Nutzer gefragt: «Haben Sie das Gefühl, dass League of Legends Sie auf die Hassprediger auf Twitter vorbereitet hat, weil Sie bereits mit dem absoluten Abschaum der Gesellschaft interagieren, der dieses Spiel spielt?»

«Definitiv», antwortet Ocasio-Cortez. «Der Rechte Flügel von Twitter ist im Vergleich zu 13-Jährigen, die absichtlich verlieren, ein Kinderspiel.»

Alexandria Ocasio-Cortez ist übrigens nicht die einzige US-Abgeordnete, die League of Legends spielt. Josh Harder, Repräsentant Kaliforniens, erreichte sogar die Ranglistenstufe Platin.

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