Fifa-Profi «Kurt0411» kassiert seine vielleicht letzte Sperre vom Spieleentwickler Electronic Arts – denn diese soll lebenslänglich bestehen.
Electronic Arts Fifa 21
Das Logo von Electronic Arts (EA). - Electronic Arts
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Das Wichtigste in Kürze

  • Electronic Arts sperrt «Kurt0411» nun lebenslänglich.
  • Der Fifa-Profi soll weitere Drohungen gegen Mitarbeiter und Spieler ausgesprochen haben.
  • Die Community ist sich bei der Sperrung nicht einer Meinung.

Ein Drama, wie es im Buche steht – und nun wird ein weiteres Kapitel geschrieben: Electronic Arts (EA) sperrt den Account des Fifa-Profis «Kurt0411» lebenslänglich und schliesst ihn damit von allen Diensten des Unternehmens aus. Teilnahmen an Turnieren sind fortan nicht mehr möglich.

Erst vergangenen November wurde «Kurt0411» für die gesamte Fifa-20-Saison gesperrt. Grund dafür war ein Ausraster während einer Liveübertragung: Er begann, seinen Kontrahenten und die Entwickler von Electronic Arts grob zu beleidigen. Anschliessend nahm er einen Schal hervor und spuckte mehrfach auf das Logo der Firma.

«Kurt0411» erhielt zuvor «letzte Verwarnung»

Laut den Angaben von EA hat «Kurt0411» bereits zuvor ein «letzte Verwarnung» erhalten.

Kurt selbst antwortete auf die Sperre. Darin zeigte er allerdings keinerlei Reue über seine Äusserungen und Handlungen.

Weitere Drohungen gegen Mitarbeiter und Spieler

Die neue lebenslange Sperre begründet EA mit weiteren Drohungen und Beleidigungen gegen Mitarbeiter und Spieler. Zudem habe er auf Social Media andere dazu aufgerufen, das Gleiche zu tun.

Kurt selbst wehrte sich auf Twitter gegen den Vorwurf, er habe Drohungen ausgesprochen.

Community ist gespalten

Ausser Frage steht, dass es zu Beleidigungen kam. Die Community sieht den Ban zwiegespalten: Viele sehen in den Beleidigungen eine Meinungsäusserung und solidarisieren sich mit «Kurt0411». Zeitgleich sprechen sie von fehlender Kompetenz aufseiten von EA.

Andere wieder halten die Sperre für gerechtfertigt, da es sich um eine Konsequenz für vorausgegangene Provokationen handelt. Zudem sei das Verhalten kindlich und nicht repräsentativ für die Szene.

«Keemstar» kündigt Doku an

Genauere Einblicke sollten bald folgen: YouTuber «Keemstar», Host von «Drama Alert», hat angekündigt, eine Dokumentation zu veröffentlichen.

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