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EA Sports vor Übernahme: Investoren zahlen Rekordsumme

Maike Lindberg
Maike Lindberg

USA,

EA Sports wird für 55 Milliarden US-Dollar privatisiert. Saudi-Arabien, Silver Lake und Affinity Partners werden neue Eigentümer.

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EA Sports soll Anfang 2027 privatisiert werden. - Depositphotos

Electronic Arts, weltbekannt für FIFA, Madden und The Sims, wird von einem Investorenkonsortium übernommen, berichtet «BBC». Die Käufer sind Saudi-Arabiens Public Investment Fund (PIF), die US-Firma Silver Lake und Affinity Partners von Jared Kushner.

Für die Aktionäre gibt es 210 Dollar pro Anteil, was einem Aufschlag von 25 Prozent entspricht. Die Transaktion, die EA mit rund 55 Milliarden Dollar bewertet, ist die grösste Private-Equity-Übernahme der Gaming-Branche, so «Reuters».

Privatisierung von EA Sports teilweise kritisch

Der Deal macht Electronic Arts zu einem privaten Unternehmen. Über 36 Milliarden Dollar werden direkt investiert, der Rest durch Kredite finanziert.

CEO Andrew Wilson bleibt an Bord von EA Sports und spricht von einer neuen Ära der Kreativität und Innovation. Analysten sehen einen Trend: Saudi-Arabien baut seine Gaming-Investitionen massiv aus, wie schon bei Niantic und Scopely, betont «CNBC».

Siehst du es kritisch, wenn sich Unternehmen aus autoritär regierten Ländern in westliche Unternehmen einkaufen?

Branchenbeobachter zeigen sich gespalten: Chancen für neue Spiele und technische Entwicklung stehen Sorgen um Stellenabbau und den Einfluss privater Investoren gegenüber.

Auswirkungen auf die Gaming-Welt

Das Konsortium sichert EA weitgehende unternehmerische Freiheit zu. Künftig könnten neue Spiele entstehen und bekannte Serien ausgebaut werden, so «Euronews».

Kritische Stimmen rechnen aber damit, dass Private Equity vor allem auf schnelle Rendite setzt. Damit wären Kürzungen und Umstrukturierungen bei EA Sports nicht ausgeschlossen.

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Experten sehen die Übernahme von EA Sports teilweise kritisch. - Depositphotos

Der Schuldenanteil des Deals liegt bei rund 20 Milliarden Dollar.

Übernahme für 2027 erwartet

Die Konkurrenz aus den USA und Asien, etwa Microsoft nach der Activision-Übernahme, bleibt weiter hoch. Experten erwarten einen stärkeren Fokus auf Sportspiele und das erfolgreiche Live-Service-Modell von EA, damit die hohen Kredite bedient werden können.

Der Abschluss des Deals wird für das erste Quartal 2027 erwartet.

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