WHO

WHO warnt vor KI-Risiken im Gesundheitsbereich

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Genève,

Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Medizin könnte aus Sicht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu Behandlungsfehlern, Falschinformationen oder Datenmissbrauch führen. Die UN-Behörde forderte am Dienstag bei aller Begeisterung über die möglichen Anwendungen von KI einen verantwortungsvollen Umgang mit diesen Technologien.

WHO - Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus
WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus. (Archivbild) - AFP/Archiv

KI-Anwendungen wie ChatGPT, die auf riesige Datenmengen zugreifen, können etwa bei der Verbreitung von Gesundheitsinformationen oder der Erstellung von Diagnosen behilflich sein. Die WHO zeigte sich besorgt, dass die üblichen Vorsichtsmassnahmen gegenüber neuen Technologien im Fall von KI nicht konsequent umgesetzt würden.

Grosse sprachbasierte KI-Modelle, die wie neuronale Netzwerke aufgebaut sind, erzeugen laut WHO scheinbar professionelle Antworten. «Diese Antworten können aber völlig falsch sein oder schwere Fehler enthalten, besonders wenn es um Gesundheit geht», warnte die Organisation.

KI-Technologie könnte aus Sicht der WHO auch missbraucht werden, um Desinformation als seriös wirkende Inhalte zu tarnen. Ausserdem befürchtet die WHO, dass KI-Systeme unerlaubt auf sensible Gesundheitsdaten zugreifen.

Künstliche Intelligenz sollte erst dann im medizinischen Bereich eingesetzt werden, wenn verlässliche Daten über den Nutzen der Technologie vorlägen, meinte die WHO.

Kommentare

Weiterlesen

social media
Mehr Essstörungen
Seven Senses
95 Interaktionen
Wie in Italien

MEHR IN NEWS

11 Interaktionen
Wegen Zöllen
Ukraine
2 Interaktionen
Ukraine-Krieg
BMW iX3
110 Interaktionen
Neue Klasse
Netstal GL
Netstal GL

MEHR WHO

WHO
3 Interaktionen
WHO
Schlafkrankheit
11 Interaktionen
Oft tödlich
Afrika
1 Interaktionen
Laut WHO

MEHR AUS GENèVE

GC Abdoulaye Diaby
247 Interaktionen
Transfer-Karussell
Temenos CEO
1 Interaktionen
Temenos CEO
Genf
1 Interaktionen
Abkommen
Wetterphänomen La Niña
2 Interaktionen
Nach Hitzerekorden