Vollmond im Juli: Gestern leuchtete der Heumond am Himmel
Der erste Vollmond des astronomischen Sommers trägt den Namen Heumond. In Nordamerika ist er als Buck Moon bekannt.

Am Donnerstagabend erschien der Heumond, der erste Vollmond des astronomischen Sommers. Er ging um 21.44 Uhr im Südosten auf und war um 22.36 Uhr komplett voll.
Laut «20 Minuten» ist der Juli-Vollmond einer der niedrigsten des Jahres am Himmel. Der Name Heumond stammt aus der Tradition der Heuernte im Juli.
Historisch nutzten Menschen den Mond, um Jahreszeiten und Erntezeiten zu bestimmen, wie «National Geographic» berichtet. Die Bezeichnung Buck Moon in Nordamerika bezieht sich auf das Wachstum neuer Geweihe bei männlichen Hirschen.
Ursprung der Mondnamen und astronomische Besonderheiten
Die scheinbare Höhe des Heumondes ist gering, weil die Sonne nach der Sommersonnenwende hoch am Himmel steht. Das bewirkt, dass der Mond im Sommer niedrig über dem Südhorizont wandert.
Im Winter ist das Gegenteil der Fall, erklärt «20 Minuten» in der Astronomie-Rubrik. Mondnamen haben zudem meist landwirtschaftliche oder naturbezogene Hintergründe.
Im deutschsprachigen Raum ist der Juli-Vollmond als Heumond bekannt. In Nordamerika stammen viele Namen von indigenen Völkern den Buck Moon nach den Hirschen benannten.
Der Vollmond & seine Eigennamen
Jeder Vollmond des Jahres hat eigene Namen, die oft auf Naturbeobachtungen oder Festlichkeiten basieren. Im Januar spricht man vom Hartung oder Wolf Moon, im Juni vom Brachmond oder Strawberry Moon.

Diese Namen spiegeln regionale Besonderheiten wider, wie «20 Minuten» beschreibt. Der August-Vollmond heisst etwa Erntemond, der September Herbstmond oder Corn Moon.
Im Oktober ist es der Weinmond, im November der Nebelmond und im Dezember der Julmond oder Cold Moon. Diese Bezeichnungen helfen, die Jahreszeiten und deren Besonderheiten zu markieren.