Die Nasa übt für das Worst-Case-Szenario. Deshalb ist die DART-Sonde am Mittwoch gestartet, um Dimorphos, ein Asteroid, von der Erde abzuwehren.
Asteroid Nasa Dart
Die Nasa-Sonde DART unterwegs um Asteroid Dimorphos abzuwehren. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Nasa hat sich für die DART-Mission mit Elon Musks SpaceX zusammengetan.
  • Ziel der neuen Sonde ist es, einen Asteroiden von seiner Umlaufbahn abzulenken.
  • Es handelt sich dabei noch um einen Test für den potenziellen Ernstfall.
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Was können Menschen tun, wenn ein Asteroid auf die Erde zusteuert? Das stand lange zur Debatte. Die Nasa testet nun erstmals, ob eine solche anstehende Gefahr abgewendet werden könnte. Vor wenigen Tagen beförderte eine Falcon 9 die DART-Sonde ins Weltall, um diese kühne Mission zu starten.

Nasa übt für den Ernstfall

Die DART-Sonde —kurz für Double Asteroid Redirection Test— soll die Doppel-Asteroiden Didymos und Dimorphos erreichen. Konkret wird der kleinere der Beiden, der 163-Meter-grosse Dimorphos angepeilt. Forschende halten es aktuell für wahrscheinlicher, dass ein Himmelskörper in dieser Grössenordnung zur realistischen Gefahr werden könnte.

Einen effektiven Grund zur Sorge gibt es hier aber momentan noch nicht. Die Nasa will sich mit diesem Test lediglich für ein Worst-Case-Szenario vorbereiten.

Ein Asteroid mit 24'000 km/h

In der Praxis soll der Asteroid mit einer Geschwindigkeit von 24'000 km/h frontal treffen, um seine Umlaufbahn zu ändern. Die Aktion wird dabei genaustens beobachtet und anschliessen evaluiert.

Mittlerweile hat sich die Sonde komplett von der Falcon 9 von Elon Musks SpaceX abgekoppelt und reist im Alleingang. Im selben Zug wurden auch gleich die ausfahrbaren Solarpaneele aktiviert. Nun heisst es warten, bis die DART-Sonde in rund zehn Monaten auf den Asteroiden trifft.

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