Sorge wegen Mutation der britischen Coronavirus-Variante

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Grossbritannien,

Britische Wissenschaftler haben festgestellt, dass sich bei der in England entdeckten Corona-Variante selbstständig eine Mutation entwickelt.

Coronavirus Unispital Basel
Am Coronavirus erkrankte Angehörige versuchen in Basel immer wieder, ihre Verwandten im Spital zu besuchen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Grossbritannien wurde bei Probanden die E484K genannte Mutation festgestellt.
  • Dies deute darauf hin, dass die britische Corona-Variante die Mutation selbst entwickle.

Mit Sorge haben britische Wissenschaftler auf eine Mutation der zunächst in England entdeckten Variante des Coronavirus reagiert. Ein Bericht der Gesundheitsbehörde Public Health England habe Folgendes ergeben: Die E484K genannte Mutation sei spontan in einer handvoll Fälle aufgetaucht. Dies meldete die Nachrichtenagentur PA am Dienstag.

«Dies deutet darauf hin, dass die britische Variante nun selbstständig die E484K-Änderung entwickelt», sagte Jonathan Stoye vom Francis Crick Institute. Nach Informationen des Senders Sky News waren 11 von 200'000 Proben betroffen.

Die Mutante war zuvor bereits in der Variante aus Südafrika festgestellt worden. In einer Untersuchung stellten die Impfstoffproduzenten Pfizer und Biontech etwas fest. Geimpfte gegen die Variante aus Südafrika bauen offenbar eine etwas schwächere Immunantwort auf. Dies führe aber «vermutlich nicht zu einer signifikant verringerten Wirksamkeit des Impfstoffs».

«Besorgniserregende Entwicklung»

Laboruntersuchungen hätten gezeigt, dass Antikörper weniger in der Lage seien, an Spike-Proteine mit E484K-Mutation zu binden, meldete PA. Wissenschaftler Stoye sagte, es sei nicht überraschend, dass neue Varianten auftreten.

«Es bleibt abzuwarten, ob diese Mutation dem neuen Virus einen Wachstumsvorteil verschaffen wird.» Der Virologe Julian Tang von der Universität von Leicester sprach von einer «besorgniserregenden Entwicklung». Die allerdings «nicht völlig unerwartet» komme.

Tang sagte, es sei umso wichtiger, sich an die Corona-Regeln zu halten und die Ausbreitung des Virus zu stoppen. So soll es kein «Schmelztiegel» für neue Varianten werden.

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