Studie

Schlafmangel: Studie zeigt kurzzeitiges Aussetzen des Bewusstseins

Ines Biedenkapp
Ines Biedenkapp

USA,

Eine aktuelle Studie belegt, dass das Gehirn bei Schlafmangel kurzzeitig das Bewusstsein ausschaltet. Dies beeinträchtigt die Konzentration erheblich.

Schlafmangel
Forscher fanden heraus, dass das Bewusstsein bei Schlafmangel kurzzeitig aussetzen kann. (Symbolbild) - keystone

Forscher des Massachusetts Institute of Technology (MIT) fanden heraus, dass das Gehirn bei akutem Schlafmangel zeitweise das Bewusstsein ausschaltet. Dieses Phänomen zeigt sich durch kurze Aussetzer in der Aufmerksamkeit und Reaktionsfähigkeit, schreibt die «WAZ».

Die Wissenschaftler führten Tests mit 26 Freiwilligen durch. Diese mussten sowohl ausgeschlafen als auch nach einer schlaflosen Nacht einfache Reaktionsaufgaben bewältigen.

Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit

Messungen der Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit zeigten, dass bei den Schlafentzugssituationen bestimmte Hirnareale kurzzeitig deaktiviert wurden, schreibt die «Berliner Morgenpost».

Hattest du schon einmal Schlafmangel?

Mit diesen Unerbrechungen wolle das Gehirn einen Reinigungsprozess nachholen, der normalerweise nachts vonstatten geht, schreibt «T-Online». Dieser Prozess entfernt die Flüssigkeit aus den Zellzwischenräumen des Gehirngewebes.

Schlafmangel führt zu erheblichen Leistungseinbrüchen

Dabei werden auch Schad- und Abfallstoffe wie etwa Beta-Amyloid abtransportiert. Dieser Stoff steht laut «T-Online» in Verbindung mit der Entstehung der Alzheimer-Krankheit.

Schlafmangel
Bei Schlafmangel setzt das Gehirn auch im wachen Zustand kurzzeitig aus, um sich selbst zu reinigen. (Symbolbild) - keystone

Diese Unterbrechungen im Bewusstsein führen zu erheblichen Einbussen in Konzentration und kognitiver Leistung, so die «WAZ». Personen reagieren langsamer oder gar nicht auf Reize, was besonders im Strassenverkehr oder bei kritischen Arbeiten gefährlich sein kann.

Ausreichender Schlaf ist von grosser Bedeutung für das Wohlbefinden

Darüber hinaus zeigen Studien, dass chronischer Schlafmangel langfristig zu schnellerem geistigem Abbau führt. Auch erhöht es das Risiko für Depressionen und Angstzustände, schreibt «wissenschaft.de».

Die Erkenntnisse unterstreichen die dringende Bedeutung von ausreichendem Schlaf für die Erhaltung geistiger Fitness und das allgemeine Wohlbefinden. Zudem gibt es einen guten Einblick in die Prozesse, die während eines Schlafentzugs im Gehirn ablaufen.

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