Satelliten von Elon Musk sollen Sternbilder zerstören

Patrick Nüscheler
Patrick Nüscheler

USA,

Elon Musk will mit seinen «Starlink»-Satelliten entlegene Orte mit dem Internet verbinden. Die Himmelskörper ruinieren jedoch die Aussicht, klagen Astronomen.

SpaceX starlink Satelliten
Die Satelliten des Projekts Starlink von SpaceX über den Niederlanden. (Archivbild) - Screenshot via YouTube

Das Wichtigste in Kürze

  • Elon Musk möchte mit seinem «Starlink»-Projekt Internet in die entlegensten Orte bringen.
  • Für sein Projekt will der Unternehmer über 40'000 Satelliten in die Erdumlaufbahn bringen.
  • Für Astronomen stellen diese Himmelskörper jedoch ein Problem dar.

Der südafrikanische Unternehmer Elon Musk hat vor mit seinem Projekt «Starlink», entlegene Orte mit dem Internet zu verbinden. Sein Ziel will der 48-Jährige mit Hilfe von zehntausenden Satelliten in der Umlaufbahn der Erde erreichen.

Zwar dürfte dies Bewohner dieser Orte freuen, nicht so jedoch Astronome. Diese toben! Denn die Maschinen von Elon Musk würden das Himmelszelt ruinieren, berichtet «The Atlantic».

Denn die Himmelskörper von Musks Firma «SpaceX» sind sehr hell. Sogar heller als 99 Prozent der Objekte in der Erdumlaufbahn. Momentan kreisen etwa 240 «Starlink»-Satelliten um die Erde herum und sind sogar mit blossem Auge erkennbar.

Astronomen ärgern sich bereits jetzt über die Himmelskörper, da ihr Licht die Sicht auf den Rest des Weltalls blockiere.

Vivienne Baldassare, eine Astronomin an der Yale University, ist bei ihrer Arbeit von einem klaren Blick ins All abhängig. Auf Bildern vergleicht sie nämlich kaum wahrnehmbare variablen.

Die «SpaceX»-Satelliten wirken dabei als Störfaktor, da sie ebenfalls aufgenommen werden. Sie warnt gar, dass ein Komet, der auf die Erde zurase, eines Tages wegen der Lichtverschmutzung übersehen werden könnte.

Elon Musk will weitere 40'000 Satelliten ins Weltall schicken

Das Projekt des Unternehmers ist aber noch lange nicht fertig. «SpaceX» plant, dieses Jahr 1500 weitere Satelliten zu schicken.

Das Unternehmen hat ausserdem Anträge für über 40'000 weitere Satelliten gestellt, davon sind fast 12'000 schon angenommen.

Elon Musk
Tesla-Gründer und CEO Elon Musk. - dpa

Elon Musk möchte aber auf die Bedenken der Astronomen eingehen. Der Unternehmer experimentierte bereits mit einer speziellen Lackierung.

Diese soll die Reflexionen seiner Himmelskörper so stark wie möglich reduzieren. Ob Elon Musk die verärgerten Astronomen damit beruhigen kann, bleibt abzuwarten.

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