Die Schäden durch die Coronaimpfung werden unter dem Begriff Post-Vac zusammengefasst. Doch deren Aufarbeitung fällt zu spärlich aus, kritisiert ein Experte.
Post Vac
Post-Vac soll laut Experte in der Politik intensiver besprochen werden. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Als Post-Vac bezeichnet man die Folgeschäden der Coronaimpfung.
  • Kardiologe Bernhard Schieffer fordert, dass diese sachlich aufgearbeitet werden.

Die Corona-Pandemie ist politisch gesehen beendet, übrig bleiben jedoch die Impfschäden. Zusammengefasst unter dem Begriff Post-Vac müssen diese nun aufgearbeitet werden, findet Kardiologe Bernhard Schieffer. Doch laut ihm fällt die Unterstützung von politischer Seite viel zu niedrig aus. «Die Probleme werden totgeschwiegen und auch wir bekommen Null Komma Null Unterstützung», verriet er gegenüber «Spiegel».

Er sei davon überzeugt, dass die Debatte um Post-Vac viel zu emotional aufgebauscht würde. Es wäre viel effizienter, die wissenschaftliche Datengrundlage intensiver in Betracht zu ziehen. Laut ihm würde sich eine Taskforce sowie bundesweit vernetzte Zentren zur Aufarbeitung eignen.

Post-Vac von Politik vernachlässigt

«Ich sehe täglich in unserer Klinik Patientinnen und Patienten, die nachweislich an Langzeitsymptomen der Impfung leiden», erklärt der Kardiologe. Laut ihm hätte sich Karl Lauterbach nicht genügend um diese mögliche Seite der Impfungen gekümmert. «Lange galten jegliche Komplikationen rund um die Covid-19-Impfungen als Tabu», meint er. Es sei «bereits seit mehr als einem Jahr bekannt, dass es Impfnebenwirkungen gibt, die in der Symptomatik Long Covid ähneln».

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