mRNA-Impfstoffe machen Hoffnung im Kampf gegen Krebs
mRNA-Impfstoffe revolutionieren nicht nur den Schutz vor Viren, sondern geben auch Hoffnung im Kampf gegen Krebs.

mRNA-Impfstoffe sind nicht nur ein Erfolgsmodell der Covid-Pandemie, sondern auch eine vielversprechende Innovation in der Krebsforschung. Die Technologie basiert auf der mRNA, die genetische Anweisungen transportiert, um im Körper spezifische Proteine zu erzeugen.
So aktiviert der mRNA-Impfstoff gezielt das Immunsystem gegen Krebszellen und soll deren Erkennung und Zerstörung fördern. So erläuterte es der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ).
mRNA-Impfstoff auf Patient angepasst
Die Impfstoffe werden dabei auf die individuellen Tumormerkmale jedes Patienten angepasst. Mittels Sequenzierung des Tumorgewebes finden Forscher patientenspezifische Angriffspunkte, die als Basis für den massgeschneiderten mRNA-Impfstoff dienen.
Klinische Studien zeigen bei Melanomen einen potenziellen Rückgang des Rückfallrisikos um bis zu 50 Prozent. So berichtet es der «ZDF»
Die zugelassenen Therapien sind noch in Arbeit, doch erste Hoffnungsträger könnten aber noch 2025 und 2026 verfügbar sein.
Auch in der Schweiz in Arbeit
Im Bereich Krebs sind laut dem «SRF», insbesondere Anwendungen gegen Melanome, Lungenkrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs und Glioblastome im Fokus. Doch Herausforderungen bestehen noch, vor allem bei der komplexen Anpassung des Impfstoffs und den hohen Kosten.

In der Schweiz gibt es die Absicht, diese Innovationen möglichst vielen Patienten zugänglich zu machen. Die Finanzierung und Forschung bleiben aber eine wichtige Grundlage.
Vor allem, weil in den USA aktuell Finanzierungsstopps für mRNA-Impfstoff-Programme auf dem politischen Radar sind. Nichtsdestotrotz könnte die mRNA-Technologie ein weiterer Meilenstein in der Krebsbehandlung werden.