130 entführte Schulkinder in Nigeria sind wieder frei
Nach monatelanger Gefangenschaft wurden in Nigeria 130 Schulkinder befreit und sollen nun zu ihren Familien zurückkehren.

Nach einer monatelangen Entführung in Nigeria wurden nun 130 Schüler aus der Gefangenschaft entlassen. Diese erfreuliche Nachricht wurde durch offizielle Quellen bestätigt, wie das «SRF» berichtet.
Im November wurden mehr als 300 Kinder und mehrere Lehrkräfte bei Angriffen bewaffneter Gruppen verschleppt. Die Entführungen zielten vor allem auf katholische Schulen, wie die «Tagesschau» schildert.

Während 50 Kinder kurz nach der Entführung fliehen konnten, könnte Anfang Dezember Nigerias Regierung weitere 100 befreien, berichtete der «Spiegel». Die Freilassung erfolgte nach Verhandlungen zwischen Behörden und den Entführern.
Nigeria: Anhaltende Gefahr für Schulkinder
Die verbleibenden Kinder wurden am Freitag in einem abgelegenen Gebiet im Bundesstaat Niger freigelassen, wie das «SRF» berichtet. Wie die Schüler befreit wurden und was aus den entführten Lehrkräften geworden ist, war zunächst unklar.
Die entlassenen Kinder wurden medizinisch untersucht und in Obhut genommen. Die Regierung plant, sie in den kommenden Tagen ihren Familien zu übergeben, wie «Bistum Regensburg» mitteilt.
Die Lage in Nigeria bleibt jedoch besorgniserregend. Nach den Entführungen im November ordneten mehrere Bundesstaaten im Norden und Zentrum Nigerias vorübergehende Schulschliessungen an, wie die «Zeit» schreibt.












