Studie

Gürtelrose-Impfung kann Herzinfarktrisiko senken

Samantha Reimer
Samantha Reimer

Österreich,

Die Gürtelrose-Impfung schützt nicht nur vor schmerzhaften Hautausschlägen, sondern könnte auch wirksam gegen Herzinfarkte und Schlaganfälle sein.

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Hautbläschen und Juckreiz sind typische Symptome der Gürtelrose. (Symbolbild) - Friso Gentsch/dpa/dpa-tmn

Die Gürtelrose-Impfung wird in Österreich ab Ende 2025 für Menschen ab 60 Jahren kostenlos angeboten, wie der «Kurier» berichtet. Sie schützt nicht nur vor dem schmerzhaften Hautausschlag, sondern könnte auch das Risiko für schwere Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken, zeigen neue Studien.

Eine Meta-Analyse von 19 Einzelstudien ergab, dass Geimpfte ein um 18 Prozent geringeres Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall haben. Bei Menschen über 50 Jahren sank das Risiko um 16 Prozent.

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Die Gürtelrose-Impfung kann das Risiko für Herinzinfarkte und Schlaganfälle senken. (Symbolbild) - dpa

So geht es weiter aus dem Bericht von «The Guardian» hervor.

Gürtelrose erhöht das Risiko für Herzinfarkte

Gürtelrose wird durch eine Reaktivierung des Varizella-Zoster-Virus ausgelöst.

Dieses überdauert Jahre inaktiv im Nervensystem und wird vor allem im Alter bei geschwächtem Immunsystem wieder aktiv. Die Krankheit kann Entzündungen in den Blutgefässen hervorrufen, die das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall erhöhen.

Die Impfung könnte solche Gefässschäden verhindern.

Impfung kann Krankheiten vorbeugen

Eine grosse südkoreanische Studie zeigte, dass die Impfung das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen um bis zu 23 Prozent senkt. Besonders Männer, Menschen unter 60 Jahren und Personen mit ungesundem Lebensstil profitierten, wie «Aponet» berichtet.

Wusstest du, dass Gürtelrose das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle erhöhen kann?

Der Schutz hält bis zu acht Jahre an. Experten betonen, dass die Ursache für den Schutz vor Herzinfarkten noch nicht endgültig geklärt ist.

Es wird vermutet, dass die Impfung das durch Gürtelrose verursachte Entzündungsgeschehen in den Gefässen verringert. Weitere Forschungen sind aber nötig, um den Zusammenhang genau zu verstehen, wie «Medical Tribune» berichtet.

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Kommentare

User #3172 (nicht angemeldet)

So ein Seich! Da will die Pharma wohl Geld verdienen mit dieser Impfung.

User #4783 (nicht angemeldet)

Gürtelrose ist bei Vielen erst nach Impfung ausgebrochen!

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