Ein Team der Universität Genf konnte das Genom der Schweizer Affenpocken-Fälle vollständig entschlüsseln.
Affenpocken
Affenpocken unter dem Elektronenmikroskop. - Essbauer/Sanitätsdienst der Bundeswehr/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • In der Schweiz wurden bisher vier Fälle von Affenpocken bestätigt.
  • Jetzt wurde das Erbgut des Virus vollständig entschlüsselt.
  • Das hat ein Team der Universität Genf am Montag mitgeteilt.

Das Erbgut des Affenpockenvirus der ersten beiden in der Schweiz festgestellten Fälle ist vollständig entschlüsselt. Das teilte das Nationale Zentrum für neuauftretende Viruserkrankungen an den Universitätskliniken und der Universität Genf am Montag mit.

Die am 21. Mai in der Region Bern sowie am 24. Mai in Genf identifizierten Fälle seien demnach Teil des grösseren und ungewöhnlichen Ausbruchs, der derzeit in mehreren Ländern grassiert. Das Genfer Team stellt die Genome der wissenschaftlichen Gemeinschaft zur Verfügung.

In der Schweiz sind bislang vier Fälle von Affenpocken bei Männern bestätigt worden.

Bei Affenpocken handelt es sich um eine weniger gefährliche Verwandte der seit etwa 40 Jahren ausgerotteten Pocken. Die Krankheit beginnt mit hohem Fieber und entwickelt sich schnell zu einem Hautausschlag mit Krustenbildung.

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