Ferenc Krausz hat den Nobelpreis für Physik entgegennehmen dürfen. Auch Anne L'Huillier und Pierre Agostini kamen zur grossen Ehre.
Nobelpreis
Die Nobelpreisträger für Physik, Pierre Agostini (l-r), Ferenc Krausz, und Anne L'Huillier sowie Moungi G. Bawendi, Nobelpreisträger für Chemie, bei der Verleihung des Nobelpreises in der Konzerthalle in Stockholm. - keystone

Der in Garching lehrende Physiker Ferenc Krausz hat zusammen mit den anderen Trägern der wissenschaftlichen Nobelpreise am Sonntag in Stockholm seine Auszeichnung entgegengenommen.

Der schwedische König Carl XVI. Gustaf überreichte den Nobelpreis für Physik an Krausz, Anne L'Huillier und Pierre Agostini.

Der in Ungarn geborene Krausz arbeitet am Max-Planck-Institut für Quantenoptik und hat mit L'Huillier und Agostini einen Weg gefunden, extrem kurze Lichtpulse zu erzeugen, mit denen sich selbst die rasend schnelle Bewegung von Elektronen messen lässt. Die in Frankreich geborene L'Huillier ist erst die fünfte Frau, die mit dem Physiknobelpreis ausgezeichnet wird.

Der Nobelpreis für Chemie ging an die in den USA tätigen Forscher Moungi Bawendi, Louis Brus und Alexei Ekimov, die für die Entdeckung und Entwicklung von sogenannten Quantenpunkten ausgezeichnet wurden. Quantenpunkte kommen unter anderem in modernen QLED-Fernsehern zum Einsatz.

Den Medizin-Nobelpreis nahmen Katalin Karikó und Drew Weissman entgegen, deren Arbeiten an der mRNA-Technologie unter anderem die Entwicklung der Corona-Impfstoffe ermöglicht haben. Den Wirtschaftsnobelpreis erhielt die US-Ökonomin Claudia Goldin für ihre Forschung zur Rolle von Frauen auf dem Arbeitsmarkt. Der Literaturnobelpreis ging an den Norweger Jon Fosse.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

LiteraturnobelpreisArbeitsmarktChemieCoronavirusNobelpreis