14'000 Kilometer reiste Wein aus Rheinhessen und der Pfalz in die Antarktis – jetzt haben ihn die Anarktis-Forscher sich einverleibt.
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Ein Eisberg in der Antarktis. (Symbolbild) - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Forscherteam in der Arktis genoss kürzlich ganz speziellen Speis und Trank.
  • Konkret: Käsefondue sowie einige Flachen Wein aus Deutschland.

Nach einer 14'000-Kilometer-Reise von Wein aus Rheinhessen und der Pfalz genossen Forscher den Wein und Käsefondue in der Antarktis.

Der Arzt Peter Jonczyk, Leuter der Neumayer-Station III, sagte am Mittwoch nach Angaben der Struktur und Genehmigungsdirektion Süd in Neustadt/Weinstrasse: «Uns ist ganz warm ums Herz geworden.»

Es sei «überwältigend, dass fern der Heimat» so viele Menschen an die Wissenschaftler denken würden. Das Team habe das schmackhafte Mahl am sogenannten Mittwinterfest am 21./22. Juni eingenommen, hiess es.

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Blick auf Eisberge-und -Flächen in der Antarktika. - Keystone

Eine Kiste mit 70 Flaschen Wein aus der Pfalz und Rheinhessen war auf die Reise zum Überwinterungsteam geschickt worden. Und zwar im August von SGD-Süd-Präsident Hannes Kopf.

Hintergrund des Präsentes: Seit 1984 schickt die SGD Süd als Nachfolgebehörde der Bezirksregierung Rheinhessen-Pfalz in Gedenken an den Pfälzer Namensgeber der Forschungsstation, Georg von Neumayer, jährlich ein Weinpräsent an das Überwinterungsteam.

Der Rebensaft wurde den Angaben zufolge zunächst von der «MS Polarstern» ab Bremerhaven in die Atka-Bucht in der Antarktis gebracht. Von dort gelangte der Wein mit Pistenraupen und Schneescootern zur zehn Kilometer entfernten Neumayer-Station III.

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