Eine Mission in Mondnähe steht für europäische Astronauten vor der Tür: drei Raumfahrer können zum Aussenposten «Gateway» fliegen.
Esa
Bald könnten europäische Astronauten in Mondnähe fliegen. (Symbolbild) - kestone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Weltraumagentur Esa kündigt eine Mondmission in Zusammenarbeit mit der Nasa an.
  • Drei Astronauten fliegen zu dem Ausstenposten «Gateway».

Europäische Astronauten dürften einer Mission zum Mond bald ein Stückchen näher kommen. Drei Raumfahrer der Europäischen Weltraumagentur (Esa) können zum geplanten Aussenposten «Gateway», der einmal den Mond umkreisen soll, fliegen.

Das teilte die Esa mit Sitz in Paris am Mittwoch in Bezug auf die Zusammenarbeit mit der US-Raumfahrtbehörde Nasa mit. Die Astronauten sollen demnach an Bord der Kapsel «Orion» dorthin gelangen.

Der Mitteilung zufolge ebnet die US-europäische Zusammenarbeit auch den Weg für einen ersten Esa-Astronauten auf dem Mond selbst. Nasa-Chef Bill Nelson sagte demnach: «Wir freuen uns darauf, dass ein Esa-Astronaut auf der Mondoberfläche zu uns dazu stösst.»

Esa-Direktor will in dieser Dekade zum Mond

In einer Pressekonferenz sagte er, dass die genauen Besetzungen der Kapseln im Rahmen der «Artemis»-Mission aber noch nicht feststünden. Esa-Direktor Josef Aschbacher wiederholte seinen Wunsch, noch in dieser Dekade einen europäischen Astronauten auf dem Mond zu sehen.

Mit der «Artemis»-Mission sollten eigentlich bis 2024 wieder US-Astronauten auf dem Mond landen, erstmals auch eine Frau. Dies ist nun frühestens für 2025 geplant. Auch die Esa ist an der Mission beteiligt und liefert mit dem europäischen Servicemodul eine wichtige Komponente des «Orion»-Raumschiffs.

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