Künstliche Intelligenz kann Brustkrebs genauso früh erkennen wie erfahrene Radiologen. Dies zeigt eine aktuelle Studie mithilfe von Google KI.
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Künstliche Intelligenzen sollen bei der Früherkennung von Brustkrebs helfen können. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Künstliche Intelligenz soll bei der frühen Erkennung von Brustkrebs helfen.
  • Einer Studie zufolge kann sie eine Erkrankung ähnlich genau feststellen wie ein Radiologe.

Künstliche Intelligenz (KI) könnte einer amerikanischen und britischen Studie zufolge bei der Früherkennung von Brustkrebs helfen. Demnach soll KI Krebsarten mit einem ähnlichen Grad an Genauigkeit identifizieren wie erfahrene Radiologen.

Weniger falsch positive Ergebnisse

Die mit Googles KI «DeepMind» durchgeführte Studie wurde in der Fachzeitschrift «Nature» veröffentlicht. Die Anzahl der falsch positiven Ergebnisse in der US-basierten Gruppe reduziere sich um 5,7 Prozent. In der in Grossbritannien ansässigen Gruppe ging sie durch die Google KI um 1,2 Prozent zurück.

Auch die Anzahl Tests, bei denen Ergebnisse fälschlicherweise als normal eingestuft werden, würden mit Hilfe der Google KI reduziert. Sie konnte um 9,4 Prozent in der US-Gruppe und um 2,7 Prozent in der britischen Gruppe gesenkt werden.

Brustkrebs als Todesursache Nummer 1

Weltweit sind eine von acht Frauen von Brustkrebs betroffen. Er gilt als die Todesursache Nummer eins bei Frauen zwischen 40 und 50 Jahren.

Weltweit starben 2018 geschätzt 627'000 Frauen daran, etwa eine Million neue Fälle wurden diagnostiziert. In der Schweiz erkrankten etwa 6000 Frauen an Brustkrebs, 1372 starben daran. Wird die Krankheit früh erkannt, ist sie zu 90 Prozent heilbar.

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