Noch in den 2020ern will die Nasa eine Raumstation auf dem Mond bauen. Die Umlaufbahn soll erst von einem Satelliten getestet werden. Gehts danach zum Mars?
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Die SLS-Rakete der Nasa. - NASA/AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Nasa will noch in diesem Jahrzehnt eine Raumstation am Mond aufbauen.
  • Ein Mini-Satellit soll nun schon einmal deren Umlaufbahn testen.

Nich in diesem Jahrzehnt will die Nasa auf dem Mond eine Raumstation aufbauen. Erste Tests über die Umlaufbahn des Himmelskörpers soll jetzt ein Mini-Satellit liefern. Mit der Raumstation will man irgendwann vielleicht auch zum Mars.

Der Satellit namens «Capstone» (Cislunar Autonomous Positioning System Technology Operations and Navigation Experiment) startete am Dienstag. Sie wurde an Bord einer «Electron»-Rakete der Firma Rocket Lab von einem Weltraumbahnhof in Neuseeland aus ins All geschossen. Dies teilte die Nasa mit.

Risiken vorgängig ausschliessen

In rund vier Monaten soll der Satellit von der Grösse einer Mikrowelle am Mond ankommen. Er soll ihn dann mindestens sechs Monate lang auf genau der Umlaufbahn umkreisen, die auch für die «Gateway»-Raumstation vorgesehen ist. So sollen mögliche Risiken für die Station schon im Vorfeld ausgeschlossen werden. Es handelt sich nach Angaben der Nasa um den ersten Flugkörper, der diese Umlaufbahn um den Mond einnimmt.

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Der Mond. (Symbolbild) - dpa

Die «Gateway»-Raumstation, an der auch die europäische Raumfahrtagentur Esa beteiligt ist, soll als Zwischenstation für bemannte Missionen zum Mond dienen. Später soll sie möglicherweise auch als Station für Missionen zum Mars dienen.

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