Der erste Impfstoff von CureVac hat enttäuschende Studienergebnisse geliefert. Die zweite Generation soll vielversprechender sein.
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Der Impfstoff von Curevac. - ANP/AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Biotechunternehmen CureVac forscht an der zweiten Generation des Covid-Vakzins.
  • Die erste Generation hat nur enttäuschende Studienergebnisse geliefert.
  • Im vierten Quartal dieses Jahres soll der Impfstoff am Menschen erprobt werden.

Das deutsche Biotechunternehmen CureVac macht nach den enttäuschenden Studienergebnissen seines ersten Covid-19-Vakzins Fortschritte bei der Entwicklung eines Impfstoffs der zweiten Generation.

Dieser Impfstoff – den CureVac anders als den ersten nicht alleine, sondern in Partnerschaft mit dem britischen Pharmakonzern GlaxoSmithKline entwickelt – habe in einer präklinischen Studie eine verbesserte Immunantwort und Schutzwirkung gezeigt, teilten die beiden Unternehmen am Montag mit.

Klinische Studie Ende 2021

In der Untersuchung, in der das Vakzin an Affen getestet wurde, habe der Impfstoff zudem eine stärkere Antikörperneutralisierung aller ausgewählter Virusvarianten erreicht, darunter auch der hochansteckenden Delta-Variante. Voraussichtlich im vierten Quartal wollen CureVac und GlaxoSmithKline den Impfstoff in die klinische Erprobung am Menschen bringen.

Die CureVac-Aktien legten zu und notierten rund acht Prozent fester. Für seinen ersten Impfstoff strebt das Unternehmen trotz allem weiter eine Zulassung bei der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA an und reicht dort derzeit weitere umfassende Datenpakete ein. Das Vakzin erzielte in der entscheidenden klinischen Studie nur eine Wirksamkeit von 48 Prozent.

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