Die Variante des Coronavirus BA.5 ist derzeit in den meisten Staaten vorherrschend. Offenbar zeigen Impfung und Genesung auch hier eine hohe Wirksamkeit.
Coronavirus
Eine Spitalmitarbeiterin führt einen Corona-Test bei einer Patientin durch. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/JEAN-CHRISTOPHE BOTT
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Das Wichtigste in Kürze

  • Wer Geimpft und/oder Genesen ist, ist auch vor Omikron BA.5 gut geschützt.
  • Nur die Anzahl Spital-Einweisungen ist bei dieser neueren Variante leicht erhöht.

Die Omikron-Subvariante BA.5 des Coronavirus ist derzeit vorherrschend. Doch wie gut schützen Impfung und Genesung gegen diese Variante?

Eine neue Studie liefert mögliche Antworten. Wie «Focus» berichtet, entstand die Subvariante unter anderem wegen der Immunantwort, die Geimpfte und Genesene entwickelt haben. Dass Impfungen damit keinen Sinn und Zweck hätten, sei jedoch die falsche Schlussfolgerung.

Fest stehe jedoch, dass Corona-Impfungen gegen die Subvariante BA.5 etwas weniger effektiv sind, als gegen die Variante BA.2. Das zeigen von portugiesischen Forschern ausgewertete Daten von insgesamt 27'700 Corona-Infizierten.

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Und wie steht es um die Omikron-Genesenen? Eine Studie aus Dänemark kommt zum Schluss: Wer bereits mit einer Omikron-Variante infiziert war, ist «hochgradig» gegen BA.5 geschützt!

Zudem attestieren auch die Dänen der Corona-Impfung eine hohe Wirksamkeit gegen BA.5-Infektionen und schwere Verläufe.

Dennoch bestehe bei einer BA.5-Infektion ein leicht erhöhtes Risiko einer Spitaleinweisung. «Das muss aber noch bestätigt und überprüft werden», so die Forscher.

Unabhängig davon: Kürzlich teilte Biontech/Pfizer mit, einen neuen Impfstoff zu testen, der besser vor neuen Varianten des Coronavirus schützen soll. Wann dieser auf den Markt kommt, ist noch offen.

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