Was Yusaku Maezawa erlebt hat, ist selten: Der japanische Milliardär war als einer von wenigen Menschen im Weltraum.
Yusaku Maezawa
Yusaku Maezawa bei seiner Landung in Kasachstan. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die ISS ist die internationale Raumstation, welche die Erde seit dem Jahr 2000 umkreist.
  • Nach zwölf Jahren flog wieder eine russische Rakete Weltraumtouristen zur ISS.
  • Dieses Mal mit an Bord war der japanische Milliardär Yusaku Maezawa mit an Bord.
  • Nun landete der Milliardär sicher in der Steppe Kasachstans.

Der japanische Milliardär Yusaku Maezawa ist zusammen mit seinem Assistenten und einer Begleitung wieder glücklich zurück auf der Erde. Was der Trip ins All gekostet hat, verrät er allerdings nicht. Nach mehr als zehn Tagen auf der Internationalen Raumstation ISS ist er sicher auf die Erde zurückgekehrt.

Yusaku Maezawa landete planmässig in kasachischer Steppe

Die Raumkapsel mit Yusaku Maezawa landete am Montagmorgen plangemäss in der Steppe Kasachstans. So teilte es die russische Weltraumbehörde Roskosmos mit. An Bord war auch der Kosmonaut Alexander Missurkin, der die beiden schon beim Start begleitet hatte.

Ihnen allen gehe es gut, teilte Roskosmos mit. Russland hatte am 8. Dezember erstmals nach zwölf Jahren wieder Touristen zur ISS geflogen. Die drei Raumfahrer waren vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan gestartet.

ISS
Die ISS nimmt immer wieder Weltraumtouristen we Yusaku Maezawa auf. - Keystone

Aufnahmen von Roskosmos zeigten nun eine Landung der Rückkehrer bei Bilderbuchwetter. Die beiden Japaner lächelten glücklich in die Kameras.

Einer der reichsten Menschen der Welt

Der 46-jährige Maezawa gehört laut dem Magazin «Forbes» zu den 30 reichsten Menschen in Japan. Sein Vermögen wird auf rund 1,7 Milliarden Dollar geschätzt. Der Unternehmer machte sein Geld vor allem mit dem Verkauf von Kleidung im Internet über die 2004 gegründete Webseite «Zozotown». Wie viel die beiden Japanern für den Flug zur ISS bezahlt haben, ist nicht bekannt.

Die Kosten pro Person werden auf umgerechnet zwischen 44 Millionen und 53 Millionen Euro geschätzt. Privatpersonen an Bord der Station in rund 400 Kilometern über der Erde waren in den vergangenen Jahren selten.

Roskosmos beförderte seit 2009 neun Touristen. Hauptgrund ist, dass die russischen Raketen über viele Jahre US-Astronauten zur ISS geflogen haben.

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