Bahnfrust statt Reiselust: Wer Anfang nächster Woche mit der Deutschen Bahn fahren will, sollte möglichst umplanen.
Streik Deutsche Bahn
GDL-Chef Claus Weselsky ruft die Fahrgäste dazu auf sich auf den kommenden Streik vorzubereiten. - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Streik trifft am Montag und Dienstag wieder Millionen Reisende und Pendler.
  • Die Mitglieder streiken für mehr Löhne und für den Schutz ihrer Rente.
  • Die Züge bleiben genauso lange stehen, wie beim ersten Streik in der vergangenen Woche.

Die Lokführergewerkschaft GDL ruft zum zweiten Streik auf. Niemand weiss, ob es der letzte sein wird.

Voraussichtlich fährt dann noch ein Viertel der Fernzüge. Im Regionalverkehr und bei S-Bahnen peilt die Bahn im Schnitt 40 Prozent an. Zahlreiche Zugausfälle und Verspätungen sind zu erwarten. Nicht bestreikt werden Konkurrenten der Deutschen Bahn.

Im Güterverkehr des Staatskonzerns soll schon von Samstag an die Arbeit ruhen

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) erhöht damit den Druck in der Tarifrunde. Die Mitglieder «streiken für mehr Löhne, für den Schutz ihrer Rente», sagte der Vorsitzende Claus Weselsky am Freitag in Berlin. Die Wut unter den Mitgliedern auf das Management sei gross.

Der Streik beginnt im Personenverkehr am Montag um 2.00 Uhr und endet am Mittwoch gleiche Zeit. Damit bleiben die Züge genauso lang stehen wie beim ersten Streik in der vergangenen Woche. Fahrgäste haben jedoch zwei Tage mehr Zeit, sich auf den Streik einzustellen.

Bahn Streik
Als Kopfbahnhof verursacht der Frankfurter Hauptbahnhof bislang häufig Verspätungen mit bundesweiten Auswirkungen. - dpa-infocom GmbH

Die Deutsche Bahn kündigte an, die Auswirkungen des Streiks so gering wie möglich zu halten. Tickets, die von dem Streik betroffen sind, sollen schon ab diesem Wochenende bis zum 4. September genutzt werden können. Läuft es wie beim ersten Mal, könnten die Züge schon am Mittwochvormittag wieder weitgehend normal fahren.

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