Die Omikron-Variante breitet sich weltweit aus. WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus mahnt trotz ersten Berichten über einen milderen Verlauf zur Vorsicht: Es sei zu früh für konkrete Aussagen.
Tedros Adhanom Ghebreyesus, Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO), in Genf. Foto: Fabrice Coffrini/KEYSTONE/AFP POOL/dpa
Tedros Adhanom Ghebreyesus, Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO), in Genf. Foto: Fabrice Coffrini/KEYSTONE/AFP POOL/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Omikron-Variante des Coronavirus ist bereits in mindestens 57 Ländern nachgewiesen worden. Das berichtete der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, am Mittwoch in Genf.

Die Zahl der Omikron-Infektionen steige in Südafrika stark, aber es sei zu früh zu sagen, ob sich das Virus in anderen Weltregionen ähnlich ausbreite. «In Südafrika steigen die Omikron-Fälle schnell, aber Omikron wurde dort entdeckt, als die Übertragung der Delta-Variante niedrig war, so hatte es wenig Konkurrenz», sagte Tedros.

Auch erste Meldungen, die darauf hindeuten, dass Omikron in Südafrika einen milderen Krankheitsverlauf verursacht, seien noch mit Vorsicht zu geniessen. Es sei zu früh für konkrete Aussagen. Tedros rief Regierungen auf, Corona-Schutzmassnahmen ernstzunehmen und umzusetzen. «Wenn Länder warten, bis sich die Krankenhäuser füllen, ist es zu spät», warnte er.

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