Westukraine: Russische Raketen zerstören Militärobjekt

Keystone-SDA
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Russland,

Russische Truppen haben ein Militärobjekt in der Westukraine beschossen und zerstört. Moskau meldete zudem die «Vernichtung» Dutzender Soldaten.

Ukraine-Krieg Raketenangriff Marschflugkörper
Rauchwolken über Lwiw nach einem russischen Angriff im Ukraine-Krieg. - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach tagelanger Pause hat Russland die Region Lwiw beschossen.
  • Nach dem Angriff am Sonntagmorgen sei nichts über Tote oder Verletzte bekannt.
  • Ein Objekt nahe Jaworiw – vermutlich um den Truppenübungsplatz herum – soll zerstört sein.

Die russischen Streitkräfte haben nach ukrainischen Angaben in der Region Lwiw (Lemberg) im Westen des Landes nach tagelanger Pause erstmals wieder mit Raketen militärische Infrastruktur beschossen. Nach dem Angriff am Sonntagmorgen sei nichts über Tote oder Verletzte bekannt, teilte der Chef der Militärverwaltung, Maxym Kosyzkyj, im Nachrichtenkanal Telegram mit.

Das Ausmass der Zerstörung werde untersucht. Ein Objekt nahe Jaworiw – vermutlich um den dortigen Truppenübungsplatz herum – soll komplett zerstört sein.

Es war demnach das erste Mal seit etwa einer Woche, dass es Luftalarm in der Region nahe der polnischen Grenze gab. Im Lagebericht des russischen Militärs gab es dazu zunächst keine Angaben.

150 ukrainische Kämpfer «vernichtet»

Das Verteidigungsministerium in Moskau teilte mit, dass bei Luftschlägen im Verlauf der Nacht zwei ukrainische Gefechtsstände, elf Truppenansammlungen und vier Munitionslager getroffen worden seien. Die Ziele lagen demnach im Gebiet Donezk in der Ostukraine.

Bei Angriffen mit Artilleriefeuer seien sechs weitere Kommandostellen und 123 Ziele mit Truppen und Technik getroffen worden, sagte Ministeriumssprecher Igor Konaschenkow. Dabei seien 150 ukrainische Kämpfer «vernichtet» worden.

Die russische Luftabwehr habe unter anderem in den Gebieten Luhansk, Donezk und um die Schlangeninsel im Schwarzen Meer 15 Drohnen abgeschossen, sagte Konaschenkow. In den Gebieten Charkiw und Cherson seien zudem Raketen abgefangen worden. Von unabhängiger Seiten überprüfbar waren die russischen Angaben nicht. Die Angriffe würden fortgesetzt, hiess es.

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