Was sich hinter den Berufsbezeichnungen verbirgt

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Deutschland,

Selbst wenn grosse IT-Konzerne reihenweise Stellenabbau verkünden: In Deutschland fehlen nichtsdestotrotz zahlreiche Fachkräfte in der Branche. Doch um welche Rollen geht es eigentlich genau?

Dschungel der Begrifflichkeiten: Bei den genauen Rollenbezeichnungen für IT-Fachkräfte geht es häufig durcheinander.
Dschungel der Begrifflichkeiten: Bei den genauen Rollenbezeichnungen für IT-Fachkräfte geht es häufig durcheinander. - Sebastian Gollnow/dpa/dpa-tmn

Das Wichtigste in Kürze

  • Programmierer, Entwicklerin, Informatiker: Kennen Sie die Unterschiede? In der Debatte um den Fachkräftemangel der IT-Branche gehen die Begrifflichkeiten manchmal durcheinander, heisst es in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift «DUZ Spotlight».

Diese entsteht in Kooperation mit dem CHE (Centrum für Hochschulentwicklung) und gibt einen Überblick: Programmiererinnen und Programmierer: Sie beschäftigen sich den Informationen zufolge damit, Computerprogramme zu erstellen und zu bearbeiten. Als «Handwerkerinnen oder Handwerker» nutzen sie anwendungsorientiert bereits bestehende Tools oder entwickeln diese weiter. Informatikerinnen und Informatiker: Wie in der Zeitschrift erklärt wird, beschäftigen sich diese als Wissenschaftler auch mit der Theorie digitaler Technologien. Sie entwickeln darüber hinaus Algorithmen oder neue Programmiersprachen. Softwareentwicklerinnen und -entwickler: Die Fachkräfte füllen eine Rolle zwischen Informatikern und Programmierern aus. Ihre Aufgabe ist es, Software-Lösungen für praktische Probleme zu entwickeln. Im englischsprachigen Raum werde deshalb auch zwischen Informatik (Computer Science) und Software-Entwicklung (Software Engineering) unterschieden.

Dem Branchenverband Bitkom zufolge gibt es derzeit in Deutschland 137 000 offene Stellen für IT-Fachkräfte. Besonders gefragt seien Softwareentwicklerinnen und -entwickler, wie es in dem Beitrag der «DUZ» heisst. Zwar gehöre Informatik grössenmässig mit zu den beliebtesten Studienfächern in Deutschland, gleichzeitig seien die Abbruchquoten aber hoch.

Es muss aber nicht immer ein Informatikstudium sein, um in der IT-Branche Karriere zu machen. So kann auch die Ausbildung zum Fachinformatiker, zum mathematisch-technischen Softwareentwickler oder ein Lehrgang an einer praxisnahen Coding-School in den IT-Arbeitsmarkt führen. Solche häufig auch als «Bootcamp» bezeichneten Lehrgänge richten sich vorwiegend an Quereinsteiger. Viel Praxis bieten daneben duale Studiengänge.

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