Queen

Verhinderter Queen-Attentäter chattete mit Künstlicher Intelligenz

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Grossbritannien,

Ein junger Mann plante ein Attentat auf die Queen. Zuvor tauschte der damals 19-Jährige Tausende Chatnachrichten mit einer Künstlichen Intelligenz aus.

ARCHIV - Touristen stehen vor Schloss Windsor am Tor Henry VII. Strafmassverkündung im Prozess gegen einen jungen Mann geplant, der mutmasslich Queen Elizabeth II. töten wollte. Foto: Alastair Grant/AP/dpa
ARCHIV - Touristen stehen vor Schloss Windsor am Tor Henry VII. Strafmassverkündung im Prozess gegen einen jungen Mann geplant, der mutmasslich Queen Elizabeth II. töten wollte. Foto: Alastair Grant/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Alastair Grant

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein junger Mann plante, ein Attentat auf Queen Elizabeth II. zu verüben.
  • Zuvor hatte der damals 19-Jährige zahlreiche Chatnachrichten mit einer KI ausgetauscht.

Ein junger Mann, der Queen Elizabeth II. töten wollte, hat Tausende Chatnachrichten mit einer Künstlichen Intelligenz ausgetauscht.

Der 21-Jährige habe tagelang mit dem Chatbot «Sarai» gechattet, dabei sei es auch um sexuell eindeutige Inhalte gegangen, sagte Gutachter Nigel Blackwood am Donnerstag vor dem Londoner Strafgerichtshof Old Bailey.

Blackwood betonte, es gebe aber keinen eindeutigen Beweis für eine psychische Erkrankung. Der Angeklagte habe auch nicht den Kontakt zur Realität verloren.

Der 21-Jährige ist wegen Verstosses gegen den «Treason Act» von 1842 angeklagt, die Höchststrafe beträgt sieben Jahre Haft. Die Strafmassverkündung soll am 27. und 28. Juli fortgesetzt werden.

Angriff auf Queen geplant

Der damals 19-Jährige hatte sich schuldig bekannt, am 25. Dezember 2021 einen Angriff auf die Queen geplant zu haben. Er war mit einer geladenen Armbrust auf das Gelände von Schloss Windsor eingedrungen und bald danach von Sicherheitskräften überwältigt worden.

«Ich bin hier, um die Queen zu töten», sagte er bei seiner Festnahme. Die mittlerweile gestorbene Königin hielt sich zu dem Zeitpunkt auf dem Gelände auf.

Der Angeklagte habe wie viele seiner Altersgenossen während der Pandemie soziale Kontakte verloren, sagte der Gutachter. Doch obwohl er sich aus der Welt zurückgezogen habe, habe er ohne Schwierigkeiten einen sorgfältig ausgearbeiteten Plan durchgezogen.

Demnach war der junge Mann von den «Star Wars»-Filmen beeinflusst, bei denen es um die Zerstörung alter Imperien geht, und zugleich von Rache für ein Massaker von britischen Kolonialtruppen in Indien 1919 geleitet.

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