Franken

Unternehmer parkt 300'000-Franken-Ferrari auf den Balkon

Dominik Neuhaus
Dominik Neuhaus

Österreich,

Was tun, wenn der 300'000-Franken-Ferrari keinen Platz mehr in der Garage hat? Zur Not tut es auch der Balkon – sofern er genügend gross ist.

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Ein österreichischer Autohändler lässt seinen Ferrari auf seinem Balkon überwintern. - Tiktok /@sternwerk7

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Wiener Autohändler wollte seinen Ferrari auf seinem Balkon überwintern lassen.
  • Er fand für den Supersportwagen keinen Garagenplatz mehr.
  • Nach einer Woche machten die Behörden ihm aber einen Strich durch die Rechnung.

Viele Besitzer von Luxus-Sportwagen dürften ihre Boliden in den kommenden Wintermonaten wohl in der Garage stehen lassen. So auch der Wiener Autoteilehändler und Tuner Amar Dezic.

Der 28-Jährige suchte nach einem Winterschlafplatz für seinen rund 300'000 Franken teuren Ferrari 296 GTB mit 830 PS. Das Problem: In seiner Wohnanlage gab es keinen freien Garagenplatz mehr.

Würdest du dein Auto auch auf deinem Balkon abstellen, wenn du könntest?

«Besondere Situationen erfordern besondere Massnahmen», dürfte sich Dezic gedacht haben. Er stellte das Schmuckstück kurzerhand auf seinem Balkon im ersten Stock (!) ab.

Ein Abschleppkran hob den flotten Italiener in die Luft und zirkelte ihn sorgfältig auf den Balkon. Dezics Garage «Sternwerk» postete auf Instagram ein Video des spektakulären Manövers.

Die Aktion liess sich der Autohändler einen vierstelligen Betrag kosten, berichtet die «Bild».

«Ich wollte noch einen beleuchteten Glaskasten darum errichten», sagte Dezic gegenüber der Zeitung. «Sozusagen als Vitrine für ein Kunstwerk.»

Wiener Baupolizei verhindert Balkon-Parkplatz

Dazu kommt es aber nicht. Die Wiener Baupolizei ist von dem Balkon-Parkplatz nämlich offenbar nicht so begeistert.

Sie hat angeordnet, dass der Ferrari von dort wieder weg muss. Aus Brandschutzgründen, wie Amar Dezic erklärt.

Am Freitag holt ein Kran den Ferrari nach nur einer Woche bereits wieder vom Gebäude herunter.

Der Autohändler hat kein Verständnis: «Nirgendwo ist so was ein Problem, nur bei uns», beklagt er.

Der Ferrari wird seinen Winterschlaf nun in der Firmenhalle von «Sternwerk» abhalten.

Kommentare

User #2329 (nicht angemeldet)

Denke, dass die Verstrebungen nicht für diese Tonnage ausgelegt wäre. Der Balkon hätte sich wahrscheinlich irgendwann nach unten verabschiedet. Mit Ferrätsche ...

User #271 (nicht angemeldet)

Das Problem hätte sich in Kürze selber gelöst. Die Nutzlast ist niemals dafür ausgelegt

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