Die ukrainische Armee hat nach den Worten von Präsident Wolodymyr Selenskyj die strategisch wichtige Stadt Isjum im Osten des Landes von den russischen Truppen zurückerobert.
Verlassene russische Militärfahrzeuge in Region Charkiw
Verlassene russische Militärfahrzeuge in Region Charkiw - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • 200 Tage nach Beginn des Ukraine-Kriegs hat Selenskyj eine Videoansprache gehalten.
  • Dabei erwähnte der Ukraine-Präsident, dass die Stadt Isjum befreit wurde.
  • Isjum ist eine strategisch wichtige statt.

Die Armee habe «hunderte unserer Städte und Dörfer befreit», zuletzt die Städte Isjum, Balaklija und Kupjansk, sagte Selenskyj am Sonntagabend in einer Videoansprache 200 Tage nach Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine.

Die russische Armee hatte am Samstag überraschend den Abzug ihrer Truppen aus Gebieten im Osten der Ukraine angekündigt, darunter die Gebiete um Balaklija und Isjum. Nach russischer Darstellung werden die Truppen weiter südlich verlegt, um die russischen Streitkräfte in der Region Donezk zu verstärken.

Militärexperten sehen eine Rückeroberung von Isjum durch die Ukraine als einen schweren Rückschlag für die russische Armee im Osten der Ukraine.

Die Ukraine hatte in den vergangenen Tagen die Rückeroberung von mindestens 30 Ortschaften in der östlichen Region Charkiw gemeldet. Demnach gelang es den ukrainischen Streitkräften unter anderem, die für den Nachschub der russischen Truppen wichtige und schon zu Beginn des russischen Angriffskriegs besetzte ostukrainische Stadt Kupjansk zurückzuerobern.

Auf vom ukrainischen Militär veröffentlichten Bildern waren Kisten mit von russischen Truppen zurückgelassener Munition sowie verlassene Militärfahrzeuge zu sehen.

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