Die Ukraine hat zur Gegenoffensive geblasen. Seit dem 1. September hat die Armee rund 2000 Quadratkilometer Land von Russland zurückerobert.
Wolodymyr Selenskyj
Im Namen des ukrainischen Präsidenten wurde eine Fake-Stiftung errichtet. Nach Einschätzung des ukrainischen Geheimdienstes steckt die russische Regierung dahinter. Sarsenov Daniiar/Ukraine Presidency/Planet Pix via ZUMA Press Wire/dpa - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj hielt am Samstagabend wieder eine Videoansprache.
  • Darin bedankte er sich bei seinen Soldaten.
  • Seit Anfang September sollen sie rund 2000 Quadratkilometer Land zurückerobert haben.

Im Rahmen ihrer Gegenoffensive hat die ukrainische Armee Präsident Wolodymyr Selenskyj zufolge in den vergangenen zehn Tagen rund 2000 Quadratkilometer in bislang von Russland besetzten Gebieten zurückerobert.

In seiner Videoansprache dankte Selenskyj am Samstagabend allen Soldaten, die an Rückeroberungen im Charkiwer Gebiet im Osten der Ukraine beteiligt waren. Russlands Militär hatte früher am Tag einen Rückzug aus dieser Region bekanntgegeben. Die russische Armee habe mit der Flucht eine gute Entscheidung getroffen, sagte der ukrainische Staatschef: «Besatzer haben in der Ukraine keinen Platz und werden keinen haben.»

Auch mit Hilfe westlicher Waffen hat die Ukraine mehr als sechs Monate nach Russlands Einmarsch zuletzt massive Vorstösse im ostukrainischen Gebiet Charkiw vornehmen können.

Am Samstagnachmittag gab Russlands Verteidigungsministerium dann den Rückzug aus strategisch wichtigen Städten bekannt. Offiziell wurde das in Moskau mit einer Umgruppierung von Einheiten begründet.

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