Das ukrainische Militär hat gegen die Angreifer zurückgeschlagen. Eine Ortschaft im Süden des Landes sei im Ukraine-Krieg zurückerobert worden.
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Eine im Ukraine-Krieg zerstörte Fabrik in Dnipro. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Das ukrainische Militär hat im Süden des Landes eine Ortschaft zurückerobert.
  • Andrijiwka im Gebiet Cherson sei vollkommen von russischen Truppen befreit, hiess es.
  • Kiew ist im Süden in den letzten Tagen vermehrt zu Gegenangriffen übergegangen.
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Das ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben die kleine Ortschaft Andrijiwka im Gebiet Cherson im Süden des Landes vollständig erobert. «Andrijiwka ist befreit und endgültig von den russischen Okkupationstruppen gesäubert». Dies sagte der Sprecher der Kommandozentrale «Süd» der ukrainischen Truppen, Wladyslaw Nasarow, am Dienstagabend in einer Videobotschaft. Unabhängig sind die Angaben nicht zu überprüfen.

Während im Osten des Landes weiterhin die moskautreuen Truppen die Initiative haben, ist Kiew im Süden inzwischen zu Gegenangriffen übergegangen. Die ukrainischen Kräfte haben nach Angaben Nasarows vor einigen Tagen ebenfalls die Nachbarortschaft Losowe erobert.

Ukraine Krieg Cherson
Städte wie Cherson im Süden des Landes sind derzeit von russischen Streitkräften besetzt. - Keystone

Hauptsächlich werden die Gefechte aber nach wie vor mittels der Artillerie auf Nachschublinien geführt. So berichtete die von Moskau eingesetzte Militärverwaltung im Gebiet Cherson über einen weiteren Beschuss einer Brücke über den Fluss Dnipro.

Ukraine-KriegAutobahnbrücke in Cherson intakt

Die 1,4 Kilometer lange Autobrücke in der Gebietshauptstadt Cherson sei weiter intakt, teilte ein Sprecher der Verwaltung zunächst mit. Später räumte er ein, dass die Brücke im Ukraine-Krieg beschädigt und für den Verkehr geschlossen worden sei.

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Die Brücken sind strategisch wichtig, da der Dnipro viel Wasser führt und somit schwer zu überqueren ist. Vordringlichstes Ziel des ukrainischen Militärs ist es, die russischen Besatzungstruppen wieder auf die Linie hinter den Dnipro zurückzudrängen. Dazu versuchen sie unter anderem mit Hilfe der von den USA gelieferten Raketenwerfer Himars, die Nachschublinien auszuschalten.

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